Cámara del PPI

Vom 3. bis zum 5. Juni 2013 versammelten sich die Experten des Regionalprogramms „Politische Partizipation Indígena“ (PPI) der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Stadt Sucre in Bolivien. Der Expertenrat des PPI trifft sich einmal im Jahr und hat zum Ziel, Leitlinien und Methoden für das Programm im Jahr 2014 zu besprechen.

Die Teilnehmer des diesjährigen Rates waren: Marco Mendoza (Bolivien), Víctor Hugo Cárdenas (Bolivien), Silvia Salame (Bolivien), André Fernando (Brasilien), Andrés Jouannet (Chile), Vivian Jiménez (Costa Rica), Catalina Soberanis (Guatemala), Simeon Tiu (Guatemala), Josué Ospina (Panama) und Mirva Aranda (Peru). Einzig André Fernando war nicht anwesend.

Neben dem Workshop mit dem Expertenbeirat, wurde am 5. Juni ein Workshop mit indigenen Autoritäten des Departements von Chuquisaca organisiert, um mit ihnen über die aktuellen Herausforderungen der indigenen Bevölkerung in Bolivien zu sprechen.

Das Zusammentreffen war sehr fruchtbar. So ergab sich daraus die Möglichkeit, die unterschiedlichen indigene Situationen in Lateinamerika zu vergleichen und in Verbindung zu setzten. Als Fazit wurde festgehalten, dass eine der größten Herausforderungen die existenten, repräsentativen Systeme der Indigenen auf regionaler und kommunaler Ebene mit dem der nationalen und staatlichen Ebene zu harmonisieren. Denn obwohl es in Bolivien spezielle Parlamentssitze für Repräsentanten der indigenen Bevölkerung gibt, sind diese innerhalb des Landes noch stark unterrepräsentiert. Aktuell existieren nur sieben Parlamentssitze auf besagter Regierungsebene.