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Die neue Dimension der Gewalt, welche die Terroranschläge vom 11. September 2001 darstellen, hat klargemacht, daß die Struktur unserer Sicherheitspolitik geändert und angesichts des Globalisierungsprozesses auf weltpolitische Zusammenhänge ausgerichtet werden muß. Trotz großer und schneller Unterstützung durch die europäischen Regierungen stießen doch Einzelmaßnahmen der US-Regierung bei einigen europäischen Partnern und in der Öffentlichkeit auf Kritik. Diese fand allerdings in den USA kein Verständnis. Aber auch traditioneller europäischer Antiamerikanismus wurde auf den extrem linken und rechten Flügeln der Parteienlandschaft wieder laut. Deutsch-amerikanische Zusammenarbeit und deutsche Außenpolitik stehen auf dem Prüfstand: Abgesehen von der Terrorbekämpfung setzt die Außenpolitik der Bush-Regierung stark unilaterale Akzente. Die Europäer, insbesondere Deutschland, werden im Kampf gegen die terroristische Bedrohung zu weiterem Einsatz aufgefordert. Aber dürfen die anderen Bereiche der notwendigen Zusammenarbeit deswegen zu kurz kommen? Welchen Wert haben pazifistische Positionen? Diese und weitere Fragestellungen zur aktuellen Situation wollen wir aufwerfen und mit Ihnen diskutieren.