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Vortrag

Atlantik oder Eurasien - Wo liegt Europas Zukunft?

Grußwort: Jürgen Klimke, MdB

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Details

Vor dem eigentlichen Referat sprach Herr Jürgen Klimke, MdB ein kurzes Grußwort, in dem er auf die hohe politische Akualität des Thema eingegangen ist. Die Weiterentwicklung der Nato bzw. die Rolle Russlands in Zukunft sind zur Zeit Schwerpunktthemen der deutschen Außenpolitik.

Zur Einführung in das Thema des Abends erläuterte Herr Reiprich kurz die geografische Rolle Russlands und nahm über diesen Weg eine Einordnung des Begriffes „Eurasien“ vor. So zeigt sich, dass die Flächengröße des Staates Russland schon alleine die Größe eine Kontinents hat und somit Europa im Vergleich nur eine kleine Größe einnimmt, aber klar miteinander verbunden ist. Eurasien existiert also auf den ersten Blick geographisch. Trotz dieser Tatsache machte Herr Reiprich deutlich, dass es keine eurasische Kultur gibt. Trotzdem insbesondere Deutschland in der Historie stark östlich/russisch geprägt war, unterscheidet sich die Westeuropäische (abendländische) Kultur doch sehr stark von dem Russisch-asiatischem Raum. In diesem Sinne verwies Herr Reiprich auch auf Thesen des Buches „Clash of Civilisation“, in dem der Autor die These aufstellt, dass beim Wegfall von politischen Konfrontation (z.B. Kalter Krieg) es trotzdem immer neue (kulturell geprägte) Konfrontationen geben wird. Die USA, als „Tochterunternehmen Europas“ liegen hier schon kulturell deutlich näher und man dürfe auch nicht vergessen, dass die USA Europa schon zweimal in schwierigen Zeiten gerettet haben. Um eine Entscheidung für die zukünftige Ausrichtung zu treffen, müsse man wissen woher man selber komme, so Herr Reiprich, der mit diesem Statement die These aufstellt, dass Russland und Europa sich zu stark in der Kultur voneinander unterscheiden. Man sollte in Zukunft das atlantische Bündnis stärken.

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Veranstaltungsort

Hotel Steigenberger, Heiligengeistbrücke 4

Referenten

  • Siegfried Reiprich
    • Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
Kontakt

Dr. Karsten Dümmel

Dr

Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Saarland

Karsten.Duemmel@kas.de +49 (0) 681 - 927988 1 +49 (0) 681 - 927988 9
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