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Durch die vor 25 Jahren eingeleiteten wirtschaftlichen Reformen und die Öffnung nach außen hat China ständig an Bedeutung gewonnen. Die Wirtschaft wächst seit etwa zwei Jahrzehnten mit einer weltweit beispiellosen Dauergeschwindigkeit von jährlich 8 Prozent. Mit einer Bevölkerung, sechzehnmal größer als die der Bundesrepublik Deutschland, und einer Fläche, die das 27fache derjenigen des vereinigten Deutschland ausmacht, kommt China derzeit zwar nur auf rund die Hälfte des deutschen BIP; doch rechnen Wirtschaftsexperten damit, daß China bis spätestens 2010 an den Wirtschaftsmächten Großbritannien und Frankreich vorbei auf den vierten Rang vorrückt, und langfristige Prognosen sehen China bis 2020 auch an Deutschland, bis 2030 an Japan und bis zur Jahrhundertmitte an den USA vorbeiziehen. Sind Erwartungen dieses Ausmaßes realistisch? Ist nicht bereits jetzt - nach fast 20 Jahren Dauerhoch - die Konjunktur bereits hoffnungslos überhitzt? Kann sich China zu einer neuen „Welt(wirtschafts)macht“ emporarbeiten, oder gleicht es nicht eher einem gefesselten Riesen? Ist das erstarkende „Reich der Mitte“ eine Gefahr oder eine Chance für Deutschland und seine Exportwirtschaft? Wie können und sollten sich deutsche Unternehmen auf den neuen Wettbewerber einstellen?

Zu Vortrag und anschließender Diskussion laden Sie die Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg und das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv recht herzlich ein.

Eintritt frei