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Ausstellung

DDR: Mythos und Wirklichkeit

Zeithistorische Wanderausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung über die DDR

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Details

1989 beendete die Friedliche Revolution in der DDR eine fast 40-jährige Phase der politischen Unterdrückung, Entmündigung und Unfreiheit und ein Jahr später mündete sie in die Wiedervereinigung Deutschlands. Der politische Umbruch, der in diesen beiden Jahren kulminierte, führte nicht nur zum Untergang der DDR, sondern auch zum Ende des Kalten Krieges, der seit 1945 die Weltpolitik bestimmte. Wesentlich für die Friedliche Revolution in der DDR war, dass sie von der breiten Masse der Bevölkerung getragen wurde und gewaltfrei ablief. Dass, was im Herbst 1989 geschah, hatte es bis dato in der deutschen Geschichte noch nicht gegeben.

So groß die Freude über den Sturz der SED-Diktatur und die Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland auch war – im Laufe der Jahre verblassten die Erinnerungen an das, was die DDR ausgemacht hat, zunehmend. Vor allem aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Situation in einigen der neuen Länder sind große Teile der Bevölkerung unzufrieden. Eine Folge dieser Unzufriedenheit ist, dass die DDR von vielen Menschen wieder positiv gesehen wird. Daraus kann zwar nicht abgeleitet werden, dass eine Mehrheit dieses Personenkreises die DDR zurückhaben möchte. „Ostalgie“ bezeichnet vielmehr eine Art Sehnsucht nach einer DDR, wie sie hätte gewesen sein können, wenn sie nicht die DDR gewesen wäre. Allerdings helfen bei der Lösung der aktuellen Probleme in den neuen Ländern „ostalgisch“ verklärte Rückblicke auf ein System, das die Lebenschancen vieler Menschen beeinträchtigt oder gar zerstört hat, nicht weiter. Vielmehr ist eine realistische Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und dem Alltag in der DDR erforderlich.

Dieser Zielsetzung dient die Wanderausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung. Sie besteht aus 20 Roll-Up-Aufstellern und kontrastiert Mythen über das Leben in der SED-Diktatur mit der tatsächlichen Realität. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. erstellt.

Die Adenauer-Stiftung Hamburg zeigt die Ausstellung im Amerikazentrum Hamburg, wo sie grundsätzlich zu den üblichen Öffnungszeiten des Zentrums begehbar ist. Mit Betreuung kann die Ausstellung an den folgenden Terminen besucht werden: Montag 10.07.2017, Dienstag 11.07.2017, Mittwoch 12.07.2017, Montag 17.07.2017 und Dienstag 18.07.2017 - jeweils in der Zeit 16.00 bis 19.00 Uhr. Eine kommentierte Begehung der Ausstellung bieten wir am Dienstag 18.07.2017 in der Zeit 17.00 bis 18.00 Uhr an, Interessierte sind herzlich willkommen! Der Eintritt ist frei.

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Veranstaltungsort

Amerikazentrum Hamburg e. V.
Am Sandtorkai 48,
20457 Hamburg
Deutschland
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    • Tagungsleitung Lars Schröder Ramirez
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      Sekretärin/Sachbearbeiterin Politisches Bildungsforum Hamburg

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