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Lesung

Der Kitharaspieler

Lesung und Gespräch

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Nachdem Chaim Noll sein persönliches Anliegen über das Buch geschildert hatte, las er einige seiner Kapitel aus dem Buch vor, um den Schülern einen Einblick zu geben und ihr Interesse für das Buch zu wecken. Er begann mit der Persönlichkeit und Biographie Kaiser Neros und schilderte die Verhältnisse am damaligen Kaiserhof. Das nächste Kapitel handelte von dem Brand von Rom und dem Beginn der Christenverfolgung. Was Chaim Noll betonte war, dass es in seinem Buch hauptsächlich um die Grundlagen zwischen Juden- und Christentum geht. Das Christentum ist aus einer jüdischen Sekte hervor gegangen. In seinem letzten vorgelesenen Kapitel, in dem es um den Freikauf eines alten Jugendfreundes des Ich-Erzählers ging, sprach Chaim Noll die Entstehung der beiden Religionen sowie deren unterschiedliche Glaubensvorstellungen an.

Im Anschluss an die Lesung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit Fragen an die Autorin zu richten. Neben dem Interesse an der Biographie Chaim Nolls und an der Geschichte im Buch, wollten die Zuhörer wissen, inwieweit die angesprochenen Erlebnisse der Realität entsprächen. Die Schüler stellten inhaltlich verschiedene Fragen, die sich nicht nur auf die Unterschiede zwischen Juden und Christen und den Israel-Palästina Konflikt bezogen sondern auch auf persönliche Erfahrungen und Intensionen des Autors.

Der Kithara Spieler: Der Hof Kaiser Neros im Jahr 62 neuer Zeitrechnung. Einflussreiche Leute versuchen in Rom, die Lage der Provinz Judäa zu verbessern, die durch römische Statthalter ruiniert worden ist. Eine Abordnung von Priestern und Schriftgelehrten aus Jerusalem, die nach Rom reist, um bei Kaiser Nero gegen den römischen Prokurator zu protestieren, muss sich zunächst verstecken. Der Ich-Erzähler, ein junger jüdischer Sekretär im kaiserlichen Hofamt, dem es zukommt, dem verhinderten Künstler Nero bei literarischen Texten zu helfen, soll nun im Auftrag der Jerusalemer Delegation vermitteln. Und verliebt sich dabei. Gleichzeitig sorgen die Anhänger einer jüdischen Sekte, die einem Messias namens Christos huldigt, immer mehr für politische Spannungen.

Chaim Noll, ursprünglich Hans Noll, wurde 1954 als Sohn des Schriftstellers Dieter Noll in Berlin (Ost) geboren. Dem Studium der Mathematik in Berlin und Jena folgt ein Studium der Kunst und Kunstgeschichte. Noll war Meisterschüler der Akademie der Künste. Anfang der 80er Jahre verweigerte er den Wehrdienst und wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Chaim Noll löste sich aus seinen Bindungen an Staat und Partei, was zugleich den Bruch mit seinem Vater nach sich zog. 1984 wurde Noll ausgebürgert. Im Westen, arbeitete er als Journalist und Schriftsteller. Von 1992 bis 1995 lebte er in Rom und Israel, wo er 1998 eingebürgert wurde. Zu seinem schriftstellerischen Werk gehören Gedichte, Erzählungen, Romane und Es-says.

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Veranstaltungsort

Kurt-Körber-Gymnasium, Hamburg

Referenten

  • Chaim Noll
    • Israel
Kontakt

Dr. Karsten Dümmel

Dr

Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Saarland

Karsten.Duemmel@kas.de +49 (0) 681 - 927988 1 +49 (0) 681 - 927988 9
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