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Deutschland zählt etwa 3,2 Millionen mittelständische Unternehmen, die mehr als zwei Drittel aller Arbeitnehmer beschäftigen. Sie erwirtschaften ein Drittel des industriellen Gesamtumsatzes, tätigen fast die Hälfte aller Bruttoinvestitionen und haben mit gut 53 Prozent einen außerordentlich starken Anteil an unserer Bruttowertschöpfung. Das bedeutet, daß es unserer Volkswirtschaft immer dann schlecht geht, wenn es den kleinen und mittleren Unternehmen schlecht geht. Die wirtschaftliche Verfassung Deutschlands leidet stark, weil die mittelständische Wirtschaft in keiner guten Verfassung ist. Sie leidet unter dem Übermaß an Vorschriften, die alles und jedes bis ins Detail regeln; das Bild vom Gulliver ist hier treffend. Die Politik weiß dies seit Jahren, widerspricht auch gar nicht; doch von echten Reformen, die gerade die Probleme des Mittelstandes lösen könnten, ist leider wenig zu sehen. Weil der Mittelstand nicht die klassische Klientel der Regierung ist...?

Frau Barbara Ahrons MdHB, Vorsitzende des Verbandes Deutscher Unternehmerinnen (vdu) in Hamburg, ist Inhaberin eines typisch mittelständischen Unternehmens im Druckgewerbe und wird aus der betrieblichen und verbandlichen Erfahrung heraus Situation und notwendige Maßnahmen darlegen. Frau Ahrons ist ferner Landesvorsitzende und stellv. Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU und in der CDU-Bürgerschaftsfraktion Sprecherin für Fragen des Mittelstands.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg lädt herzlich zu diesem Vortrag und der anschließenden Diskussion ein.

Dr. Manfred Dahlke, Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg