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Weltweit zählt die Europäische Union zu den bevorzugten Einwanderungsregionen. Die unvermindert hohen Migrations- und Flüchtlingsströme stellen sie zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor große politische Herausforderungen. Es ist zu fragen, ob nicht alle EU-Länder inzwischen zu Einwanderungsstaaten geworden sind, auch wenn dies nicht immer in deren Selbstverständnis verankert sein mag. Hieraus resultieren politische Probleme, denen sich die Mitgliedsstaaten in der Zukunft dringend stellen müssen. „Festung Europa“, also Abschottung Europas gegenüber den Asyl- und Flüchtlingsströmen, oder Öffnung der EU im Sinne einer Steuerung durch eine gemeinsame Asyl- und Flüchtlingspolitik? Wie weit ist seit dem Vertrag von Amsterdam aus dem Jahre 1997 angesichts der zunehmenden Schwierigkeit einer rein nationalen Steuerung von Zuwanderung die Vergemeinschaftung der Zuwanderungspolitik fortgeschritten?

Die Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg lädt herzlich zu dieser abendlichen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein.