Für ein Augenblick Freiheit - Politisches Bildungsforum Hamburg
Gespräch
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Der Film erzählt von der Odyssee dreier iranisch/kurdischer Flüchtlingsgruppen: einem Ehepaar, zwei jungen Männern mit zwei Kindern und einem ungleichen, befreundeten Männerpaar. Sie alle flüchtigen aus dem Iran und dem Irak und landeten in der türkischen Hauptstadt, wo sie, die Freiheit vor Augen, in einem wenig vertrauenswürdigen Hotel tagtäglich auf den positiven Bescheid ihrer Asylanträge warten. Hoffnung und zugleich Ungewissheit charakterisieren diese erzwungene Pause auf dem Weg in ihre Unabhängigkeit. Der junge österreichisch-iranische Filmemacher Arash T. Riahi setzt die Flucht und das eigentümliche Zwischenstadium der Asylwerbenden mit tragischer Komik und enormer Spannung in Szene.
MOJTABA SADINAM wird 1984 in Teheran geboren, wo er bis 1996 zur Schule geht. In Deutschland besucht er zunächst eine Auffangklasse für Flüchtlinge, dann die Realschule und schließlich das Gymnasium von Lengerich bei Osnabrück. 2006 macht er Abitur als Jahrgangsbester. Als Stipendiat der Vodafone-Stiftung studiert er zunächst BWL an einer privaten Eliteuniversität in Vallendar, dann Philosophie und Geschichte in Frankfurt am Main.
MASOUD SADINAM durchläuft dieselben Stationen wie sein Zwillingsbruder. Nach dem Abitur mit Auszeichnung beginnt er mit Unterstützung der Begabtenförderung ein Geschichts- und Politikstudium an der Jacobs University in Bremen, das er inzwischen in Frankfurt am Main fortsetzt.ie