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Dies war weitestgehend Konsens auf dem Gipfel der Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der Europäischen Union in Riga im Mai 2015. Noch versucht die EU mit Sanktionen Putin zu einem Einlenken in der Ostukraine zu bewegen. Gegenwärtig tun sich im Kampf gegen den islamistischen Terror allerdings neue Konfliktfelder auf, die möglicherweise ein Umdenken im Umgang mit Russland einleiten. Wie positionieren sich die europäischen Anrainer-Staaten im Ostseeraum in der Zusammenarbeit mit Russland? Gelingt es der Bundesregierung in diesen „stürmischen Zeiten“ während ihres am 1. Januar 2016 beginnenden OSZE-Vorsitzes neue Akzente zu setzen?

Jürgen Klimke ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2009 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Weiterhin ist er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Elbe der CDU/CSU-Fraktion. Bei der Bundestagswahl 2013 zog er erneut über die Landesliste der CDU Hamburg für Hamburg-Wandsbek in den Bundestag ein.

Prof. Dr. Hannes Adomeit studierte Politikwissenschaft an der FU Berlin, promovierte an der Columbia University in New York und lehrte und forschte in London (International Institute for Strategic Studies), Glasgow (Institute on Soviet and East European Studies), Kingston, Ontario (Queens University und Royal Military College of Canada) und Santa Monica, California (RAND Corporation). Er war von 1989 bis 1997 Professor für Internationale Politik an der Fletcher School of Law and Diplomacy der Tufts-Universität in Boston, Massachusetts.

Von 1997 bis Dezember 2007 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der Forschungsabteilung für Osteuropa und Eurasien an der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und danach bis 2014 Professor für Osteuropastudien am College of Europe in Natolin (Warschau).