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Dr. Christoph von Marschall eröffnete seinen Vortrag mit einigen Bildern der Familie Obama. Er erklärte zunächst das Barack Obama zwar der erste schwarze Präsident der USA sei, Michelle Obama aber eine noch viel bedeutendere Rolle zukommt. Immerhin ist sie die erste First Lady, die nachgewiesen von Sklaven abstammt, so von Marschall. Im Zuge dessen ging der Referent ebenfalls auf die Entwicklung der Sklaverei, der Industrialisierung und dem Unterschied zwischen dem Norden und dem Süden Amerikas ein.

Nach dieser kurzen geschichtlichen Exkursion widmete sich von Marschall den Familiengeschichten der Robinsons und Obamas. Er berichtete von den eher ärmlichen Familienverhältnissen bei Michelle, der Krankheit des Vaters, dem Ehrgeiz der Tochter, ihrer schulischen Ausbildung und ihrem Studium an einer der besten Universitäten Amerikas.

Weiterhin ging der Autor auf die Karriere von Michelle nach dem Studium ein. Dabei erklärte er auch den wichtigen Unterschied zwischen der Privatwirtschaft, in der Michelle arbeitete, und dem öffentlichen Sektor, dem sich Barack zugehörig fühlte. Ferner wurden Bilder des Hauses der Familie Obama gezeigt und Dr. Christoph von Marschall erläuterte die Einkommensverhältnisse der Familie. Dabei verdiente Michelle bis zum Jahr 2005 wesentlich mehr Geld als ihr Mann. Doch nicht das Geld führte zu Konflikten in der Ehe. Von Marschall machte klar, dass die ständige Abwesenheit von Barack durch seine politische Karriere der Familie stark zu schaffen machte und die Beziehung auf eine harte Probe stellte.

Der Einzug in das Weiße Haus habe diese Situation aber verbessert und nicht verschlechtert! Immerhin leben nun wieder alle unter einem Dach und sehen sich somit auch wieder häufiger.