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Reaktionen aus dem Nahen Osten und Nordafrika auf das erste Jahr der Biden Regierung

Eine Veröffentlichung der Konrad-Adenauer-Stiftung Israel und des Moshe Dayan Center

Während die Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten in Deutschland und der EU mit Erleichterung aufgenommen wurde, waren die Reaktionen im Nahen Osten sehr unterschiedlich. Trumps uneinheitliche Nahostpolitik hatte im Laufe der Jahre neue Verbündete geschaffen, die einen möglichen Richtungswechsel unter Biden mit Besorgnis betrachteten, aber auch Akteure, die während Trumps vierjähriger Amtszeit stark ins Abseits geraten waren und auf eine Verbesserung der Beziehungen hofften. Regierungen und Experten in der Region sind sich jedoch in ihrer Einschätzung einig, dass das Interesse, das Engagement und der Einfluss der USA in der Region in den letzten zehn Jahren abgenommen haben - ein Trend, der sich auch durch Regierungswechsel nicht geändert hat. Der Nahe Osten und Nordafrika ist heute eine Region, die allzu oft von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Krisen sowie von regionalen Spannungen und gewaltsamen Konflikten geprägt ist. Das veränderte Engagement und der Einfluss externer geopolitischer Akteure (z. B. Russland und China) tragen zu tiefgreifenden Veränderungen der regionalen Machtverhältnisse und zu allgemeiner Unsicherheit bei. Vor diesem Hintergrund gewähren die Autoren dieser Publikation wertvolle Einblicke in ihre jeweiligen Fachgebiete und schildern die unterschiedlichen Reaktionen von Regierungen und Bevölkerung auf das erste Jahr der Biden-Administration sowie die weiterreichenden Folgen eines Rückzugs der USA aus der Region.

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Lina Michelsen

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