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Nahostkonflikt 2.0

Israelis und Palästinenser zwischen virtueller Konfliktaustragung und Online-Frieden

Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern spiegelt sich in zunehmender Weise im Internet wider. Internationale Medienaufmerksamkeit erfuhren in jüngster Zeit spektakuläre Hackerangriffe, die Dutzende israelische und palästinensische Webseiten zum Absturz brachten, darunter auch die Seiten der Geheimdienste Mossad und Shin Bet. Für gesprächsbereite Israelis und Palästinenser hingegen verspricht das Internet dringend benötigte Perspektiven für friedliche Begegnung und Austausch und ist oft sogar die einzig noch existierende Kontaktmöglichkeit.

Israel und die US-Präsidentschaftswahl

Vier weitere Jahre - Zweite Amtszeit für Barack Obama

Wie überall auf der Welt dominierten die US-Wahlen auch in Israel die Schlagzeilen der vergangenen Zeit. Amerika hat jetzt gewählt. Für Barack Obama war es ein hart erkämpfter „Arbeitssieg“. Im Folgenden wird hier ein erster Überblick der Reaktionen israelischer Medien auf Obamas Wiederwahl gegeben.

Raul Hilbergs „The Destruction of the European Jews“

Holocaustforschung als Beitrag zur Erinnerungskultur

In der neu errichteten „International School for Holocaust Studies“ veranstaltete die Gedenk- und Forschungsstätte Yad VaShem gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung ein Symposium, das sich mit der Frage beschäftigte, wie die Holocaustforschung zur Erinnerungskultur im Blick auf die Shoah beitragen kann. Anlass war die von Yad VaShem geförderte Übersetzung des Buches „The Destruction of the European Jews“ des Historikers Raul Hilberg ins Hebräische und der hebräischen Publikation des Buches in Israel.

Der Nahostfriedensprozess: Neue Bedrohungen schüren alte Konflikte

Die jüngsten Ergebnisse der palästinensisch-israelischen Meinungsumfrage vom September 2012 bieten eine Antwort auf neue innen- sowie außenpolitische Rahmenbedingungen. Die kooperative Umfrage des Harry S. Truman Research Institute und des Palestinian Center for Policy and Survey Research berückssichtigte so auch die zunehmend debattierte Frage einer israelischen Iran-Intervention und mögliche Auswirkungen des Arabischen Frühlings auf den regionalen Konflikt.

Atomwaffen, Raketen und Machtpolitik

Vor der europäischen Haustüre brauen sich existentielle Gefahren zusammen

Nicht nur für Israel wäre es ein Alptraum, wenn der Iran über Atomwaffen verfügte – und dazu noch über Trägersysteme mittlerer und großer Reichweite.

„Ein Brückenbauer mit unübertroffenen Verdiensten“

Grußwort von Staatspräsident Peres an die Teilnehmer eines KAS-Kongresses zu Ehren von Bundeskanzler a.D. Kohl

Am 1. Oktober vor dreißig Jahren wurde Helmut Kohl zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. In einer Videobotschaft an die Teilnehmer eines KAS-Kongresses in Berlin am 27. September 2012 anlässlich dieses Jahrestages beschrieb Staatspräsident Shimon Peres Kohl als „einen großen historischen Architekten, einen ganz außergewöhnlicher Heiler zwischenmenschlicher Beziehungen und einen Brückenbauer mit unübertroffenen Verdiensten“. Wir dokumentieren hier die Übersetzung des vollen Wortlauts der Ansprache.

Newsletter, Ausgabe Oktober 2012

Sicherheit bleibt bestimmendes Thema

Es ist wieder Zeit für eine neue Ausgabe unseres Newsletters, denn in den vergangenen Monaten hat sich viel getan – in Israel ebenso wie in der Lloyd George St. 6, unserem Jerusalemer Büro.

Was halten Israelis und Palästinenser von einem möglichen Militärschlag gegen das iranische Atomwaffenprogramm?

Die gemeinsame israelisch-palästinensische Meinungsumfrage vom September 2012

Die neue israelisch-palästinensische Meinungsumfrage ist da! Sie bietet ein umfassendes demoskopisches Bild, das die ungelösten Fragen des israelisch-palästinensischen Konflikts wie auch hochaktuelle regionale Themen (Iran, Ägypten) umfasst. Hier können Sie demnächst eine deutsche Übersetzung lesen. Außerdem folgt eine vertiefende gemeinsame Auswertung der Befunde durch die KAS Israel und die KAS Palästinensische Gebiete.

Das israelische Medienecho auf die Beschneidungsdebatte in Deutschland

Seit mehreren Wochen beschäftigt die Debatte um die Strafbarkeit der Beschneidung von Jungen aus nichtmedizinischen Gründen nicht nur Deutschland, auch die israelische Öffentlichkeit verfolgt die Diskussion sehr aufmerksam. Die Meinungen in der israelischen Bevölkerung und den Medien gehen auseinander. Auf der einen Seite wird in einem möglichen Verbot der „schwerste Angriff auf jüdisches Leben seit dem Holocaust” gesehen. Ein säkularer Kommentator hingegen sehnt einen Staatslenker herbei, der auch „heilige Kühe“, wie das Festhalten an der aktuellen Beschneidungspraxis, schlachtet.

Fünf Fragen, fünf Antworten – Wahrnehmung der deutschen Beschneidungsdebatte in Israel

Ein Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Knesset, Herrn Jacob Edery

Bereits Anfang Mai 2012 entschied das Landgericht Köln, die Beschneidung von Kindern aus nichtmedizinischen Gründen sei grundsätzlich als Straftat anzusehen, weil das Grundrecht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit schwerer wiege als das Recht der Eltern auf Religionsfreiheit.