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Ziel der Veranstaltung ist es, die Anwendbarkeit des Prinzips der Proportionalität auf liberale Staaten zu prüfen, welche sich in asymmetrischen Konflikten wiederfinden. Dies geschieht auf Basis der Annahme, dass das Prinzip der Proportionalität aus einer rein rechtlichen Perspektive nicht vollends verstanden werden kann. Denn es ist zudem sowohl ein philosophisches Prinzip, als auch eine politische Unumgänglichkeit sowie ein Prinzip der Zurückhaltung bei militärischen Operationen. Es ist daher genauso ein theoretisches Konzept wie ein praktisches Werkzeug. Die Diskussion darüber muss daher mithilfe eines multi-disziplinären Ansatzes geführt werden und neben Vertretern der Wissenschaft auch Stakeholders wie Militärs, NGO-Vertreter sowie Zivilisten einschließen.