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Veranstaltungsberichte

Israel stärker mit Europa verbinden: „Zukunftswerkstatt” für junge Nachwuchskräfte

von Christian J. Deppe, Dr. Lars Hänsel
Der Ausbau der israelisch-europäischen Beziehungen ist ein Hauptanliegen der Konrad-Adenauer-Stiftung in Israel, insbesondere deshalb, weil die EU auch für Israel immer mehr an Bedeutung gewinnt. Grundlage für den Dialog sind außerdem gemeinsame Werte, die Israel als einzige Demokratie im Nahen Osten mit Europa teilt. Europa und Israel stehen sich dennoch nicht selten mit Unverständnis gegenüber.

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Aus zwei Konferenzen, welche die Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem und Brüssel zum Thema der europäisch-israelischen Beziehungen durchgeführt hatte, ging ein Netzwerk von israelischen und europäischen Organisationen hervor, welche sich vor allem an junge Nachwuchskräfte richten.

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Anknüpfend an diese vorangegangenen Konferenzen hat die KAS nun eine Zukunftswerkstatt organisiert, auf der konkrete Ideen präsentiert, diskutiert und weiterentwickelt wurden. Vor allem ging es um die Frage, wie zukünftig israelische und europäische Nachwuchskräfte noch stärker zusammenarbeiten können.

So wurde u. a. ein „Fellowship-Program” für young professionals aus europäischen und israelischen think tanks vorgeschlagen, welches zur Vernetzung von junger Nachwuchskräfte aus Akademie, Politik und Gesellschaft dienen soll.

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Vorgesehen ist die Teilnahme je eines Kandidaten aus einem EU-Mitgliedstaat, die ein vierwöchiges Programm in Israel absolvieren. Das Programm soll den Teilnehmern Einblicke in die Arbeitsweise verschiedener israelischer Institutionen und Organisationen und think tanks gewähren. Gleichzeitig bekommen israelische Institutionen die Möglichkeit, europäische Perspektiven auf politische Zusammenhänge kennenzulernen.

Neben der aktiven Mitarbeit in israelischen Institutionen sollen die Teilnehmer Forschungsarbeiten verfassen, die am Ende des vierwöchigen Programms im Rahmen einer internationalen Abschlusskonferenz einem breiten Publikum präsentiert werden sollen. Die Konferenz mit hochrangigen Teilnehmern aus Israel und Europa sowie deren Botschaften stellt ihrerseits eine Plattform für die Vernetzung israelischer und europäischer Akteure dar.

Die Zukunftswerkstatt, an der auch Vertreter des „Israel Council on Foreign Relations”, der „Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik” (DGAP), und des „Jerusalem International YMCA” teilnahmen, wurde vereinbart, vor allem diese Projektidee weiter zu verfolgen.

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