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Vortrag

Die Sicherheitspolitik im Zeiten des Kalten Krieges

Veranstaltungsreihe der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Förderung des deutsch-italienischen Dialogs

Die dreiteilige Vorlesungsreihe widmet sich der Analyse der Entwicklung des Sicherheitskonzepts in Italien und Deutschland ausgehend von dem Ost-West-Konflikt bis hin zu der Gefahr des fundamentalistischen Islamismus.

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Details

In der ersten Vorlesung soll den Studenten eine historische Perspektive über das Konzept der Sicherheit vor dem Hintergrund des Kalten Krieges in Deutschland und Italien vermittelt werden. Trotz der Anbindung an das westlich-atlantische Bündnis, in das sich sowohl Bonn als auch Rom eingliederten, gab es unterschiedliche Wahrnehmungen gegenüber äußeren Gefahren. Während in Italien die Sicherheit mit der Sicherung der Grenzen gleichgesetzt wurde, stellte diese für die Bundesrepublik Deutschland eine weitaus größere Herausforderung, nämlich die der deutschen Wiedervereinigung dar.

Das im Wesentlichen auf Beständigkeit fokussierte italienische Sicherheitskonzept stimmte nicht immer mit der Dynamik der deutschen Außenpolitik, die auf eine große und stabile Region in Zentraleuropa abzielte überein. Als dann der Fall der Berliner Mauer und der Beginn der deutschen Wiedervereinigung die beiden Länder dazu verpflichteten, die Prioritäten bezüglich des Sicherheitskonzepts neu zu definieren, wurde die deutsch-italienische Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Auf der einen Seite stellte das wiedervereinigte Deutschland einen gemeinsamen Sieg über Moskau dar, auf der anderen Seite verursachte diese auch große Sorge in der italienischen Politik, wie auch in der Gesellschaft.

Die Garantie auf Sicherheit für Bürger und Bürgerinnen stellt heute –mehr als je zuvor- eine Priorität für die nationalen Regierungen dar. Die Vorlesungsreihe: "Herausforderungen in der Sicherheitspolitik: Italien und Deutschland in Vergleich" widmet sich der Entwicklung des Sicherheitskonzepts in den beiden Ländern.

Das Ende des Kalten Krieges wurde zum Wendepunkt der militärischen, politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Staaten. In den letzten 25 Jahren sind neue Fragen und Bedrohungen der internationalen Sicherheit aufgetaucht. Italien und Deutschland müssen sich heute geopolitischen Szenarien stellen, die in dauernde Entwicklung sind und die kaum auf die alten Schemen des Ost-West Konfliktes zurückzuführen sind.

Begrüssung:

Francesco Bonini, Rektor der Universität LUMSA

An der Vorlesung beteiligen sich:

Christian Hacke, Universität Bonn

Antonio Varsori, Universität Padua

Andrea Ungari, Universita' degli Studi Guglielmo Marconi, Rom

Moderator:

Giuseppe Ignesti, LUMSA Universität, Rom

Videokonferenz mit der Universität Unikore in Enna

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LUMSA
Piazza delle Vaschette, 101,
00193 Roma
Italien
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