Jung. Clever. Arbeitslos. Jugendarbeitslosigkeit in Europa. - Auslandsbüro Italien
Event
Details
Mittwoch, 5. März 2014
18.00 Uhr Begrüßung
Emiliano Moreale, Direktor der “Cineteca Nazionale”
Themistoklis Demiris, Botschafter Griechenlands in Italien
Susanna Vogt, Leiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Griechenland
Katja Christina Plate, Leiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Italien
18.20 UhrDiskussionsrunde
Thanos Anastopoulos, Regisseur von „I Kori“
Michele Gerace, Präsident von O.S.E.C.O, Observatorium europäischer Strategien für Wachstum und Beschäftigung
Salvatore Pirrone, Direktor der Abteilung für aktive und passive Politikstrategien im Bereich Arbeit, Ministerium für Arbeit und Soziales.
Mario Toso, Sekretär im Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden
Maria Immacolata Macioti, Professorin für Soziologie an der Universität “La Sapienza”, Chefredakteurin der Zeitung “The Sociological Critique.”
Chiara Nardiello, junge Unternehmerin im Bereich Erziehung
19.00 UhrA voi la parola! Diskussion mit Studierenden der Universität LUMSA
20.00 UhrImbiss
20.30 UhrInterview mit Thanos Anastopoulos, Regisseur von „The daughter“, moderiert von Angela Prudenzi und Luca Pellegrini.
Im Anschluss:
I Kori (“The daughter”) von Thanos Anastopoulos mit Savina Alimani, Aggelos Papadimas, Yorgos Symeonidis und Ieronymos Kaletsanos, Griechenland/Italien, 2012, 87’
Vier Jahre nach dem umjubelten Film Diorthosi kehrt Anastopoulos mit einer rauen Coming-of-Age-Geschichte zurück, die sich wie ein Thriller entfaltet. Protagonistin ist eine Jugendliche auf der Suche nach sich selbst - entlang der Straßen im krisengeschüttelten Athen. Verstört, nicht nur von der wirtschaftlichen Krise.
Donnerstag, 6. März 2014
16.30 UhrIl posto von Ermanno Olmi mit Sandro Panseri, Loredana Detto, Tullio Kezich, Mara Revel, Italien, 1965, 98’
Domenico, ein Jugendlicher aus der Provinz, zieht nach Mailand, wo er eine Anstellung bei einer großen Firma erhält. Enttäuschungen und Erwartungen begleiten ihn durch die neue Stadt. Aber er hat endlich eine unbefristete Arbeitsstelle und das ist sein höchstes Bestreben.
18.30 UhrImpiegati von Pupi Avati mit Claudio Botosso, Giovanna Maldotti und Elena Sofia Ricci, Italien, 1985, 97’
Willkommen in den 80-er Jahren: Es mangelt noch nicht an Arbeit, aber an persönlicher Zufriedenheit. Luigi, frisch diplomierter Hochschulabsolvent, hat gerade eine Stelle in einer Bank angetreten, wo ihn eine kalte und scheinheilige Umgebung erwartet. Als seine Ambitionen enttäuscht werden, gerät auch sein Privatleben in Leerlauf.
20.30 UhrBegrüßung
Gesprächsrunde mit den Regisseuren Leopold Grün und Dirk Uhlig,
moderiert von Luca Pellegrini und Angela Prudenzi.
Im Anschluss:
Am Ende der Milchstraße von Leopold Grün und Dirk Uhlig, Deutschland, 2012, 93’
Ein kleines Dorf in Ostdeutschland: Arbeitsplätze sind knapp, aber die Bewohner wollen nicht weg. Mit Hartnäckigkeit und Sinn für Humor machen sie das Beste aus der Situation. Sie fühlen sich von der Politik vergessen; sie schimpfen kollektiv auf die Regierung, auf ungerechte Löhne, auf fehlende Subventionen und auf die immer größer werdende soziale Ungerechtigkeit. Zwischen grasenden Ponys, blühenden Bäumen und kräftigem Regen gelingt ein so präzises wie berührendes Zeit-Bild.
Freitag, 7. März 2014
16.30 UhrPadre e figlio (“Vater und Sohn”) von Pasquale Pozzessere mit Michele Placido e Stefano Dionisi, Italien, 1994, 95'
Ein Generationenkonflikt: Ein Vater, ehemaliger Arbeiter, der in seinem Leben viele Opfer gebracht hat; ein Sohn, der sein Leben lebt, ohne sich persönliche Ziele zu setzen. Entfernte Existenzen, die auf unterschiedliche Art von der Arbeit gekennzeichnet sind. Arbeit – die immer weniger zu werden beginnt.
18.30 UhrTutta la vita davanti von Paolo Virzì mit Isabella Ragonese, Sabrina Ferilli, Massimo Ghini, Valerio Mastandrea und Micaela Ramazzotti, Italien, 2077, 89’
Marta ist 25 Jahre alt, hat einen Universitätsabschluss in Philosophie und ein befristetes Arbeitsverhältnis in einem Call Center. Das ist das Leben, das vor ihr liegt: Eine Reihe von Demütigungen und unnötigen Opfern, die sie mit vielen anderen hoffnungslosen jungen Menschen ihrer Generation teilt.
20.00 UhrImbiss
20.30 UhrBegrüßung
Gesprächsrunde mit dem Regisseur Maurizio Zaccaro,
moderiert von Luca Pellegrini und Angela Prudenzi.
Im Anschluss:
Come voglio che sia il mio futuro? Von Maurizio Zaccaro (2012, 70’)
Der Film zeigt hunderte von Interviews, die in ganz Italien von Studierenden geführt und unter der der künstlerischen Leitung von Maurizio Zaccaro zusammengestellt wurden. Die Zukunft in den Augen von Menschen, die nach vorne blicken und das Träumen nicht verlernt haben.