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Es sei noch zu früh, um konkrete Auswirkungen des Brexit zu diskutieren, so Gentiloni. Daher neige er dazu, die Konsequenzen für die Europäische Union zu minimieren und Brexit als Chance zu begreifen. Ein Schritt nach vorne könne zum Beispiel ein “Schengen der Verteidigung” sein, so Gentiloni. Außerdem pflege Italien mit den USA besondere Beziehungen, die nun mit dem Ausscheiden Großbritanniens in den kommenden Jahren ausgebaut werden könnten.
Neben dem italienischen Außenminister diskutierten u.a Giuliano Amato, ehemaliger Ministerpräsident Italiens, John R. Philipps, amerikanischer Botschafter in Italien, Sergio Fabbrini, Direktor der “School of Government” der Univerität LUISS in Rom, Giampiero M. Gallo, Wirtschaftsprofessor an der New York University, Andrea Montanino, Direktor des Global Business and Economic Program des Atlantic Councils und Caroline Kanter, Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Italien.