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Veranstaltungsberichte

„Positionen zu Europa. 30 Jahre nach der friedlichen Revolution – ein Land, eine Gesellschaft, eine Wirtschaft wachsen zusammen“

von Silke Schmitt
Diskussionsrunde mit MdB Christian Hirte und ausgewählten Gästen aus der Politik und der Wissenschaft

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 „Positionen zu Europa. 30 Jahre nach der friedlichen Revolution – ein Land, eine Gesellschaft, eine Wirtschaft wachsen zusammen“.

Der Osten Deutschlands hat in den vergangenen Jahren nach Einschätzung von Christian Hirte MdB, Parlamentarischer Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, eine bemerkenswerte wirtschaftliche Entwicklung vollzogen. Trotz dieser positiven Entwicklungen warnt Hirte vor der wachsenden Gefahr des Populismus. Dieser müsse durch ein solides politisches Fundament besiegt werden, das den Wählern Perspektiven und Alternativen aufzeigt. Eine Anti-AfD Koalition reiche nicht aus, so Hirte.

Am 19. September 2019 hatte das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rom zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Im Mittelpunkt stand das Thema „Positionen zu Europa. 30 Jahre nach der friedlichen Revolution – ein Land, eine Gesellschaft, eine Wirtschaft wachsen zusammen“. Es nahmen ausgewählte Gäste aus Politik und Wissenschaft an der Veranstaltung teil.

Auch Maurizio Lupi, Mitglied der italienischen Abgeordnetenkammer („Noi con l’Italia“), ehemaliger Verkehrs- und Infrastrukturminister und Gründer der interparlamentarischen Gruppe “Sussidiarietà“, kritisierte die populistischen Strömungen in Italien. Er machte sie für die Spaltung der Gesellschaft verantwortlich, da sie einen werteorientierten Dialog zwischen Bürgen untereinander unmöglich machten. Man müsse die Gesellschaft „wiedervereinigen“, so Lupi, da man die Herausforderungen in Italien nur gemeinsam angehen könne. Diese „Einheit“ könne u.a durch das Prinzip der Subsidiarität erlangt werden: „Subsidiarität und Einheit sind kein Widerspruch -  sie bedingen sich“, so Lupi.  

In der sich anschließenden Diskussionsrunde standen die Zukunft Europas und der Christdemokratie im Mittelpunkt der Debatte, die man an diesem Abend als lebendiges Zeichen des deutsch-italienischen Dialogs bezeichnen kann. 

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