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Zwischen Baum und Borke – Japans koreanisches Dilemma

Japan schwankt zwischen historischen Altlasten und dem drohenden Fall in die Bedeutungslosigkeit

Seit langem von schwelenden internationalen Konflikten geprägt, erzwangen die jüngsten politisch-diplomatischen Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel eine für Japan völlig unerwartete, demütigende und gleichzeitig auch militärisch brisante Gemengelage.

Patriotismus und Diaspora im Japan der Nordkoreakrise

Nippons nordkoreanische Gemeinschaft zwischen Assimilation & wachsender Ablehnung – ein fortdauerndes japanisches Trauma

Nach dem verheerenden Dreifach-Desaster im japanischen Fukushima vom März 2011, dessen seismisch-maritime und unmittelbar darauffolgende Reaktorkatastrophe fast 20.000 Tote hinterließ, wurde erst später bekannt, dass es sich bei den Betroffenen nicht ausschließlich um einheimische Staatsbürger gehandelt hat. Die anderen Opfer waren nicht nur tot, sie wurden auch totgeschwiegen.

Nordkorea feuert erneut Langstreckenrakete ab

Interkontinentalrakete versinkt im japanischen Meer

In den frühen Morgenstunden des 29. November kam es erneut zur gefährlichen Provokation. Pjöngjang startete eine weitere Interkontinentalrakete. Sie versank im Ozean ohne das Festland zu erreichen.

Spiel, Satz und Sieg

Nach den vorgezogenen Wahlen des Unterhauses ist klar, dass Shinzō Abe seinen konservativen Kurs weiterverfolgen kann.

Nach der überraschenden Ankündigung des von Skandalen gebeutelten Premierministers Shinzō Abe steht fest, dass er mit seinen taktischen Überlegungen alles richtig gemacht hat. Die Regierungskoalition konnte nicht nur eine 2/3-Mehrheit im Unterhaus erringen, auch parteipolitisch konnte Abe seine Position konsolidieren. Dennoch bleibt die politische Zukunft Japans ungewiss.

Zwischen politischer Entfremdung und wirtschaftlicher Abhängigkeit

Die Japanisch-Chinesischen Beziehungen nach dem LDP-Wahlsieg und dem KP-Parteitag

Japans Premierminister Shinzō Abe und Chinas Staatspräsident Xi Jinping konnten ihre politische Macht in diesem Herbst ausbauen. Abe löste das japanische Unterhaus auf, um in Neuwahlen die Opposition in ihre Schranken zu weisen. Der Coup gelang. Abe will Japan „zurückholen“. Xi Jinping wurde nahezu zeitgleich zum Herzstück der kommunistischen Partei Chinas ernannt. Er steht jetzt unangefochten an der Spitze des Reiches der Mitte, auf einer Stufe mit Mao Zedong. Xi will den „Chinesischen Traum“ verwirklichen. Ein Kollisionskurs scheint vorprogrammiert.

Hilfe oder Selbsthilfe?

Revitalisierung der japanischen Regionen im Spannungsverhältnis zwischen Tokios Plänen und kommunaler Eigeninitiative

Dr. Detlef Rehn's Gastbeitrag setzt sich mit der Revitalisierungsstrategie der japanischen Regierung unter Shinzo Abe auseinander. Detlef Rehn untersucht in seinem deutschsprachigen Bericht, welchen Herausforderungen die vom demographischen Wandel am stärksten betroffenen Regionen Japans ausgesetzt sind. Die Lösungsstrategien der Regierung in Tokio stehen dabei in einem Spannungsverhältnis mit kommunalen Selbstrettungsversuchen.

Vier Minuten Vorwarnzeit

Japan befindet sich im Fadenkreuz Nordkoreas. Premierminister Shinzo Abe sucht nach Sicherheit

Nordkorea und Japan befinden sich auf Kollisionskurs. Tokio reagiert besorgt auf die zunehmende Aggressivität aus Pyongyang. Hinzu kommen maritime Besitzansprüche aus Peking und die nicht verstummende Südkoreakritik an japanischer Diplomatie und Vergangenheitssicht. Und auch die Sicherheitspartnerschaft mit den USA ist nicht unverbrüchlich.

Japans heißer Sommer

Premier im Umfragetief, Kabinettswechsel, Nordkorea provoziert Sicherheitslage

Von Sommerloch keine Spur. Die erfolgsverwöhnte LDP und Premierminister Abe sehen sich mit der harten Realität von Wahlniederlagen, rasant sinkenden Zustimmungsraten und politischen Skandalen konfrontiert. Abe und seine Regierung sind stark angeschlagen; ein neues Kabinett bestehend aus Ministerveteranen soll Stabilität schaffen. Zur gleichen Zeit droht die Nordkoreanische Bedrohungssituation zu eskalieren.

Konrad-Adenauer-Stiftung trauert um Helmut Kohl

Zum Tode von Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl erklärt der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und Präsident des Europäischen Parlaments a.D., Hans-Gert Pöttering:

Hole-in-One für Japan?

Premierminister Shinzo Abe und Präsident Donald Trump spielen um die Zukunft der japanisch-amerikanischen Beziehungen

Am 12. Februar fand das erste offizielle Staatstreffen zwischen Premierminister Shinzo Abe und Präsident Donald Trump im Weißen Haus statt. Shinzo Abe ist somit der zweite Staatschef nach der britischen Premierministerin Theresa May, der Trump nach seiner Inauguration zum Präsidenten der Vereinigten Staaten besuchte. Die beiden Staatsoberhäupter bekräftigten die sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Nationen im Rahmen eines Gipfels in Washington D.C.