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Der Einfluss des Wahlrechts und der Statuten des Repräsentantenhauses auf das Parlament

Dieses Buch über das Wahlrecht wurde zusammen mit dem Al Quds Center for Political Studies geschrieben.

Gestrandet im Niemandsland

63.000 syrische Flüchtlinge sitzen im syrisch-jordanischen Grenzgebiet fest

Rund 63.000 Syrer sitzen zurzeit in Ruqban und Hadalat fest, provisorischen Camps in einer kargen Wüstenlandschaft an der Grenze zwischen Syrien und Jordanien. Hilfsorganisationen beschreiben ein gesetzloses Niemandsland, in dem Wasser, Nahrungsmittel und Gesundheitsversorgungen kaum zugänglich sind. Diese Orte werden von Gewalt und Angst bestimmt, schwere Krankheiten haben sich ausgebreitet, Hilfeleistungen hingegen sind nur auf minimale, lebenssichernde Maßnahmen beschränkt.

Buchvorstellung: „Die Muslimbrüder in Jordanien: Eine religiös-politische Krise im nationalen Kontext“

Das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jordanien verfolgt das Ziel, vermehrt sachliche und neutrale Forschungsstudien zu unterstützen. In diesem Rahmen ist eine neue arabischsprachige Publikation mit dem Titel „Die Muslimbrüder in Jordanien: Eine religiös-politische Krise im nationalen Kontext“ erschienen. Das Buch widmet sich der religiös-politischen Krise, der sich die Jordanischen Muslimbrüder gegenüber stehen sehen – vor allem in Folge der Umbrüche des sogenannten „Arabischen Frühlings“.

Wohlstandsgefälle und soziale Mobilität in Jordanien

Fährt man durch die Straßen von West Amman, hat man keineswegs das Gefühl sich in einem Entwicklungsland zu befinden und generell gelten die Lebenshaltungskosten als hoch. Dabei leben 16% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze, und die Jugendarbeitslosigkeit liegt offiziell bei 27%, wobei der Anteil der Bevölkerung unter 30 Jahren ca. 70% beträgt. Man muss sich unweigerlich fragen, wie die jordanische Bevölkerung diese Preise, die sogar für Europäer hoch sind, verkraften kann.

Der jordanische Film: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Das Dubai International Film Festival hat zum 10 jährigen Jubiläum eine Liste veröffentlicht: "Cinema of Passion – 100 Greatest Arab Films". Ein Land fehlt auf dieser Liste - Jordanien. Dies könnte sich mit der Oscarnominierung des jordanischen Dramas "Theeb" ändern, das die Geschichte eines Beduinenjungen im jordanischen Wadi Rum zu Beginn des 1. Weltkriegs erzählt.

Jugend und Politik in Jordanien

Die jordanische Jugend befindet sich anscheinend in einer politischen Lethargie, begünstigt durch den Mangel an Teilhabe am politischen System oder die wirtschaftliche Lage. Die Grundstimmung ist zwar resignativ - doch es gibt auch Menschen, die hart daran arbeiten, das zu ändern.

Reaktionen aus Jordanien auf die Gewaltausbrüche in Israel und den Palästinensischen Gebieten

Die Gewaltausbrüche in Israel werden heftiger: Mindestens 53 Palästinenser und neun Israelis sind seit Anfang Oktober den Ausschreitungen zum Opfer gefallen. Eine neue Welle der Gewalt erschüttert Jerusalem – eine der wichtigsten heiligen Städte der drei großen Weltreligionen: Judentum, Christentum und Islam – und die Angst vor einer neuen Intifada wächst. Während es noch zu früh ist endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, ist es offensichtlich, dass der alte Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern wieder neu entflammt ist und der Tempelberg neuerlich Schauplatz der Gewalt geworden ist.

Syrische Flüchtlinge in Jordanien

Push- und Pull-Faktoren im Hinblick auf den Zustrom syrischer Flüchtlinge nach Deutschland

Fünf Jahre nach Kriegsbeginn ist eine politische oder diplomatische Lösung des Konflikts in Syrien weiterhin nicht in Sicht. Mehr als 4.086.760 Menschen haben das Land bis jetzt verlassen. Der sich immer mehr zu einem regionalen Flächenbrand entwickelnde Konflikt treibt weitere aus dem Land. Die wichtigsten Erstaufnahmestaaten sind Jordanien, der Libanon, die Türkei sowie der Irak und auch Ägypten.

Flucht und Migration

Weltweite Reaktionen

Die Themen Flucht und Migration stehen bereits seit längerem im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung Deutschlands und Europas und haben mit der jüngsten Zuspitzung der Flüchtlingsproblematik eine rasante Dynamik entwickelt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat zusammengetragen, wie das Thema in anderen Regionen der Welt wahrgenommen wird und welche eigenen Erfahrungen es dort gibt. Darüber hinaus haben unsere Auslandsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen die aktuelle Stimmung und den Tenor politischer Diskussionen in den Mitgliedsstaaten der EU und ihren Anrainer-Staaten eingefangen.

Neue Allianzen?

Reaktionen aus Jordanien auf die Atomvereinbarung mit Iran

Das am 14. Juli 2015 erzielte Abkommen zum iranischen Atomprogramm wird weltweit mehrheitlich als Meilenstein in der internationalen Diplomatie bewertet, als eine „historische Einigung”, wie es der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon formulierte. Vehemente Kritik kommt hingegen vor allem aus Israel und Saudi-Arabien: Sie fürchten nicht nur ein iranisches Atomprogramm, sondern insbesondere eine verstärkte Einflussnahme Irans in der Region.