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Veranstaltungsberichte

Besuch leitender Journalisten aus Ägypten, Jordanien und den palästinensischen Gebieten

Vom 3. bis zum 10. April 2011 besuchten sechs leitende Journalisten aus Ägypten, Jordanien und den palästinensischen Gebieten in Begleitung von Dr. Martin Beck, Landesbeauftragter der KAS Amman die Medienstädte Hamburg und Berlin. Dort hatten sie die Gelegenheit sich mit deutschen Journalisten und auch hochrangigen Vertretern deutscher Politik auszutauschen.

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Event: Internationaler Kompetenzaustausch

Datum/Ort: 3. April 2011 – 10. April 2011, Bundesrepublik Deutschland

Konzeption: Peter J. Hewer, Dr. Martin Beck

Organisation: Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin

1. Überblick

Sechs leitende Journalisten aus Ägypten, Jordanien und den palästinensischen Gebieten besuchten Anfang April in Begleitung von PD Dr. Martin Beck, Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Amman, Jordanien, sowie Viktoria Kleber, Teilnehmerin der Journalistenakademie der Stiftung, die Medienstädte Hamburg und Berlin. Ziel der Reise war es, die arabischen Journalisten mit der Medienlandschaft in Deutschland vertraut zu machen, sie mit deutschen Journalisten in Austausch zu bringen und ihnen die Chance zu eröffnen, sich mit hochrangigen Vertretern deutscher Politik auszutauschen. Die arabischen Journalisten kamen nicht nur aus verschiedenen Ländern, sondern auch aus unterschiedlichen journalistischen Bereichen. Aus Ägypten waren Rania El-Malky, Herausgeberin der englischsprachigen Tageszeitung Daily News Egypt, und Shahira El-Rafei, leitende Redakteurin der größten ägyptischen Tageszeitung, Al-Ahram, vor Ort. Die palästinensischen Gebiete waren durch May Ahmad Mustafa Al-Bakri, TV-Moderatorin der Palestine Broadcasting Corporation (PBC), und Suleiman Muhammad Qous, leitendem Journalisten der Tageszeitung Al-Quds, vertreten. Aida Tawil, geschäftsführende Redakteurin von der Webseite www.women.jo, und Lina Ejeilat, Bloggerin, Reuters-Reporterin und Dozentin für digitale Medien am Jordan Media Institute, kamen aus Jordanien.

Gesprächspartner

Mit folgenden Gesprächspartnern traf die arabische Delegation in Hamburg und Berlin zusammen:

-Jürgen Klimke, MdB (Vizepräsident des Weltweiten Allparteien-Politik- und Wirtschaftsrats / GAP-PEC: Global All Party Policy and Economic Council, Hamburg)

-Hermann-Dieter Schröder (Wissenschaftlicher Referent am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg)

-Daniel Steinvorth (Redakteur im Auslandsressort des Nachrichtenmagazins Der Spiegel) und Catherine Stockinger (Leiterin des Leser-Services beim Spiegel-Verlag)

-Marina Fried (Vorsitzende des DJV Hamburg) und Dr. Anja Westheuser (Stellv. DJV-Geschäftsführerin Hamburg)

-Olaf Schiel (Redakteur im Politik-Ressort BILD Hamburg)

-Marjan Parvand (Redakteurin NDR, Tagesthemen/ Tagesschau)

-Joachim Hörster, MdB (Vorsitzender der Parlamentariergruppe Arabischsprachige Staaten des Nahen Ostens, Berlin)

-MinDirig Dr. Guido Heinen (Leiter der Abt. Presse und Kommunikation des Deutschen Bundestages)

-Mohamed Ibrahim (Stellvertretender Leiter der Arabischen Redaktion Deutsche Welle TV) und Dima Tarhini (Moderatorin Deutsche Welle TV)

-Ruprecht Polenz, MdB (Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages)

-Thomas Habicht (freier Berlin-Kolumnist)

-Dr. Gerhard Wahlers (Stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin), Michael Mertes (zukünftiger Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Israel) und Dr. Oliver Ernst (Länderreferent im Team Afrika/Naher Osten der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin)

-Gabriele Baumann (Teamleiterin Inlandsprogramme der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin)

-Steffen Grimberg (Medienredakteur der Tageszeitung taz)

-Herbert Ziehm (Stellvertretender Leiter der Auskunftsabteilung der Stasi-Unterlagen-Behörde)

-Ella Wassink (Leitende Referentin der Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Presserats)

-Staatssekretär Steffen Seibert (Regierungssprecher und Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung)

-Rudolf Porsch (Geschäftsführer Axel Springer Akademie)

-Lorenz Matzat (Freier Journalist, Blogger)

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(von rechts nach links) Marjan Parvand, Suleiman Muhammad Qous, Rania El-Malky, Dr. Martin Beck, May Ahmad Mustafa Al-Bakri, Shahira El Rafei, Lina Ejeilat, Aida Tawil, Jens Jaspert beim Norddeutschen Rundfunk

2. Konzeption

Die arabischen Medien stehen vor vergleichbaren gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen. Im Kontext der aktuellen arabischen Umwälzungen gewinnt professioneller und unabhängiger Journalismus im Nahen Osten an Bedeutung und es eröffnen sich neue Möglichkeiten. Die Umwälzungen in Tunesien und Ägypten haben die Kraft und Relevanz der im internationalen Austausch stehenden Medien wie privater Fernsehsender und Internetdienst verdeutlicht.

Die ägyptischen, palästinensischen und jordanischen Medien spielen eine zunehmend tragende Rolle als seriöse und unabhängige Kraft in der politischen Berichterstattung und gestalten den gesellschaftlichen Diskurs und die öffentliche Meinung zusehends kritisch. Jedoch bestehen weiterhin verschiedene politische Widerstände und professionelle Hindernisse.

Vor diesem Hintergrund bestand das erste Ziel der Reise darin, durch die Stärkung der Beziehung zwischen den arabischen und deutschen Journalisten einen Beitrag dazu zu leisten, dass sich deutsche und arabische Medienvertreter auf Augenhöhe bewegen können.

Zweitens waren nicht zufällig fünf der sechs ausgewählten Teilnehmer Frauen. Erfahrungen, Herausforderungen und Strategien zur Verbesserung der Situation von Frauen in Medienberufen in arabischen Ländern sollten fokussiert betrachtet werden. Die KAS unterstützt intensiv die Vernetzung von Journalistinnen in arabischen Ländern, um zum einen Frauen in den Medien und zum anderen genderspezifische Perspektiven zu stärken.

Das dritte, übergeordnete Ziel dieser Dialogreise war die Förderung einer regionalen Vernetzung und Kooperation. Die Journalistenreise der KAS setzte sich zum Ziel, neben dem interkulturellen Dialog auf konkrete und praktische Zusammenarbeit hinzuwirken, um solcherart einen Beitrag für einen nachhaltigen, unabhängigen Journalismus zu leisten und die Freiheit der Medien zu fördern.

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(von rechts nach links) Souleiman Mohammad Qous, Viktoria Kleber, Aida Tawil, Maz Ahmad Mustafa Al-Bakri, Rania El-Malky, Lina Ejeilat, Dr. Martin Beck, Shahira El Rafei in Hamburg

Programmverlauf

Zwei Schwerpunkte prägten die Reise der arabischen Journalisten in die Bundesrepublik: zum einen das deutsche Mediensystem, zum anderen die deutsche Außenpolitik in Nahen Osten.

Gespräche mit Vertretern aus den Medien

Zu Beginn der Reise führte Hermann-Dieter Schröder vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung der Universität Hamburg in die deutsche Medienlandschaft ein und erklärte die Funktionsweise des deutschen Mediensystems. Er hob insbesondere auf die Rollenverteilung zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Medien ab.

Gespräche und Führungen bei verschiedenen Medien in Hamburg und Berlin gaben Einblicke in den Redaktionsalltag, vor allem aber in die politische und soziale Vielfalt der deutschen Medienlandschaft. Den Teilnehmern wurde dabei ein breites Spektrum geboten: vom NDR und der Deutschen Welle über den Spiegel bis hin zu Bild und taz.

Beim NDR diskutierte Marjan Parvand, Redakteurin der Tagesschau/ Tagesthemen, mit den arabischen Journalisten über Vor- und Nachteile des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und auch über den Umgang mit neuen Medien wie Facebook und Twitter. Ihr eigener Migrationshintergrund gab Anlass zu Gesprächen über die Integration von Journalisten mit Migrationshintergrund im deutschen Mediensystem.

Daniel Steinvorth und Catherine Stockinger vom Spiegel stellten den Verlag und dessen Bandbreite an Produkten vor. Im Gespräch wurde dann die Berichterstattung über die Umbrüche in der arabischen Welt thematisiert. Der englische Internetauftritt von spiegelonline und dessen Berichterstattung wurden dabei von den arabischen Journalisten positiv wahrgenommen. Besonderes Interesse hatte die Delegation an der Organisation der Eigentumsverhältnisse: Beim Spiegel-Verlag sind die Mitarbeiter zu über 50% am Verlag selbst beteiligt, wodurch die Unabhängigkeit des Spiegel gestärkt wird. Besonders die ägyptischen Journalisten empfanden dieses Model als nachahmbar.

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(von rechts nach links) Dr. Martin Beck, Suleiman Muhammad Qous, Jens Jaspert, Aida Tawil, Christine Stockinger, May Ahmad Mustafa Al-Bakri, Rania Al-Malky, Shahira El Rafei, Lina Ejeilat bei der Spiegel Redaktion

Beim Besuch des Axel-Springer Verlags und der Bild-Redaktion in Hamburg konnten die arabischen Journalisten einer Redaktionskonferenz beisitzen. Danach erläuterte Olaf Schiel, dass sich Redakteure des Axel-Springer Verlags vertraglich dazu verpflichten müssen, das Lebensrecht des israelischen Volks zu unterstützen. Dies rühre aus der persönlichen Vergangenheit von Axel Springer, dem Gründer des Verlags selbst. Die Gruppe hinterfragte, inwieweit diese vertragliche Verpflichtung eine pro-israelische Berichterstattung Vorschub leiste.

Die Führung bei der Tageszeitung taz zeigte, dass es auch möglich ist, mit geringen finanziellen Ressourcen einen festen Platz in der deutschen Medienlandschaft zu erobern. Als Voraussetzungen hierfür wurden von Steffen Grimberg Idealismus, Kreativität sowie die Fähigkeit, eine Nische zu besetzen, hervorgehoben. Die arabischen Journalisten bewerteten die innere Struktur der taz sowie die Eigentumsverhältnisse als interessant.

Im Gespräch bei der Deutschen Welle wurde vor allem die Frage diskutiert, wie mit Finanzkürzungen umgegangen werden kann und welche Folgen diese für das arabische Programm haben. Anschließend wurde die Berichterstattung der Deutschen Welle über die arabischen Unruhen kritisch diskutiert.

Thomas Habicht, freier Berlin-Kolumnist, referierte über das Verhältnis der Hauptstadtjournalisten zu Spitzenpolitikern. Er machte deutlich, welche Verbindungen bestehen müssen, um frühzeitig an Informationen zu gelangen und welche informellen Abkommen es andererseits gibt, über gewisse Themen – insbesondere das Privatleben von Politikern - nicht zu berichten und im Vertrauen gegebene Einschätzungen nicht zu zitieren.

Im Gespräch mit dem deutschen Blogger Lorenz Matzat verdeutlichte ein Teil der Delegation, dass ein Blog in der arabischen Welt eine viel größere Bedeutung einnehmen kann, als dies in Deutschland der Fall ist. Im arabischen Raum ist ein Blog häufig das wichtigste Mittel zur freien Meinungsäußerung, in Deutschland gebe es hierfür viele Kanäle.

Um Einblicke in die Ausbildungspraxis deutscher Journalisten zu gewähren, stellte Rudolf Porsch die Axel-Springer Akademie vor. Der Schwerpunkt lag auf Nachfragen der arabischen Delegation und der Ausbildung bezüglich neuer Medien wie Blogs, Videoblogs oder Facebook.

Beim Deutschen Presserat stellte Ella Wassin die publizistischen Grundsätze Deutschlands, den sogenannten Pressekodex, vor, d.h. eine Selbstverpflichtung der Medien, sich an gewisse Grundsätze zu halten. Die journalistische Delegation begrüßte zwar die Idee und die Existenz eines Presserates, zeigte sich aber skeptisch, was dessen Wirkung angeht, zumindest im Falle einer Übertragung auf die arabische Welt.

Gespräche mit Vertretern aus der Politik

Der zweite Schwerpunkt fokussierte sich auf Treffen mit Vertretern der deutschen Politik: zum einen aus der Schnittstelle zwischen Medien und Politik, zum anderen mit dem politischen Fokus auf deutsche Außenpolitik gegenüber dem Nahen Osten.

MinDirig Dr. Guido Heinen veranschaulichte die Presse- und Kommunikationsarbeit des Deutschen Bundestags. Nach einem Besuch der Bundespressekonferenz nahm sich Regierungssprecher Steffen Seibert für die arabische Delegation Zeit.

In diesem Gespräch wurde thematisiert, was einen Journalisten wie ihn dazu bewegt, die Seiten zu wechseln. Herr Seibert gab einen Einblick in seine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Angela Merkel und sprach über die Möglichkeit, selbst auf Politik Einfluss nehmen zu können.

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Regierungssprecher Steffen Seibert

Es folgte eine Debatte über die deutsche Enthaltung im Libyen-Einsatz, die generell von den arabischen Journalisten kritisch gesehen wurde. Besonders die Palästinenser waren daran interessiert, ob Deutschland die geplante Staatsgründung Palästinas im September unterstützt. Herr Seibert machte klar, dass die deutsche Außenpolitik aufgrund der deutschen Vergangenheit stark an den Wert, Israels Existenzrecht zu schützen, gebunden sei und Deutschland weiterhin einer der engsten Partner Israels bleiben werde. Einer Staatsgründung Palästinas könne daher nur unter bestimmten Bedingungen zugestimmt werden.

Ein weiterer Höhepunkt des zweiten Schwerpunkts war die Begegnung mit Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages. Herr Polenz verdeutlichte zunächst die deutschen Interessen im Nahen Osten und machte dabei klar, dass Deutschland stets verpflichtet sei, sich für die Sicherheit Israels einzusetzen. Israel müsse im Nahen Osten einen festen Platz mit sicheren Grenzen haben und als legitimer Staat von all seinen Nachbarn anerkannt werden. Die arabischen Journalisten hatten für die wertegebundene deutsche Außenpolitik Verständnis, es wurde jedoch kritisch hinterfragt, weshalb die Unterstützung für Israel nicht dort ende, wo Israel gegen internationales Recht verstoße und das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser blockiere. Die Ägypter waren interessiert, welchen Einfluss das künftige israelisch-ägyptische Verhältnis auf das zwischen Deutschland und Ägypten ausübe. Herr Polenz erwiderte, dass ein friedvolles Verhältnis zu Israel auch den Ägyptern zu empfehlen sei. Im Interesse der Palästinenser stand außerdem die Frage nach der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und einer palästinensischen Regierung, auch wenn diese von der Hamas gestellt würde. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschuss versicherte, dass Deutschland mit jeder palästinensischen Regierung zusammenarbeiten werde, sobald diese demokratisch gewählt sei, sich von Gewalt distanziere und das Existenzrechts Israels nicht in Frage stelle.

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Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages

In den Gesprächen mit den Abgeordneten Jürgen Klimke und Joachim Hörster debat tierte die Gruppe ebenfalls über bereits genannte Themen: die Enthaltung der Deutschen im Lybien-Einsatz, die Rolle Deutschlands bei der Unterstützung des Vorhabens, einen palästinensischen Staat zu gründen und das Verhältnis Deutschlands zu Israel. Außerdem diskutierten die Teilnehmerinnen aus Jordanien die deutsche Außenpolitik gegenüber dem Königreich mit den Abgeordneten kritisch.

Abgerundet wurde das Programm durch Gespräche mit dem stellvertretenden Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, Herrn Dr. Gerhard Wahlers, sowie dem zukünftigen Leiter des Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Israel, Michael Mertes, und der Leiterin der Inlandsprogramme der Stiftung, Frau Gabriele Baumann, sowie Dr. Oliver Ernst, Länderreferent im Team Afrika/Naher Osten der Stiftung.

Die arabische Journalistengruppe hat die Chance, sich im Rahmen ihrer Deutschlandreise mit Vertretern deutscher Medien und Politik auszutauschen, intensiv genutzt. Auch die Gesprächspartner zeigten sich an den Entwicklungen im arabischen Raum sehr interessiert und haben von den Einschätzungen der Journalisten aus dem Nahen Osten insbesondere zum arabischen Aufbruch profitiert. Die arabische Delegation wird ihre Eindrücke und Impulse mit zurück in ihre Länder nehmen und dort zum Fortschritt einer unabhängigen Medienlandschaft beitragen.

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