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Workshop

Frauen und Krieg

Ziel des Workshops ist es, Frauen aller Ethnien ein gemeinsames Forum zu bieten, innerhalb dessen sie sich treffen und gemeinsame Standpunkte zur Rolle von Frauen in Kriegszeiten und - wichtiger noch - in der Friedensarbeit zu entwickeln.

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Das County Uasin Gishu war eine der Regionen, die am schlimmsten von den gewaltsamen Unruhen nach der Präsidentschaftswahl im Dezember 2007 betroffen waren. In Regionen wie Sugoi, Soy, Matunda, Langas, Kiambaa, Burnt Forest und Munyaka waren die durch die Ausschreitungen zu beklagenden Opferzahlen besonders hoch. Viele der Betroffenen haben heute noch damit zu kämpfen, zur Normalität zurückzukehren. Obwohl viele Menschen die Anklageerhebung vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) unterstützen, besteht Unsicherheit darüber, wie die Bevölkerung vom Fort- und Ausgang der Prozesse profitieren kann.

Im Oktober 2000 verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Resolution 1325, welche eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen in der Friedenssarbeit und in Sicherheitsfragen forderte und dazu aufrief, stärkere Anstrengungen zum Schutz von Frauen zu unternehmen, da diese Gewalt in Krisensituationen schutzloser ausgeliefert sind als Männer. Mit dem Ziel einer Bestandsaufnahme über das Wissen über die Rolle von Frauen in Krisen- und Kriegszeiten organisiert die Konrad-Adenauer-Stiftung einen Workshop in Langas, einem der Epizentren des Jahreswechsels 2007/08. Im Fokus stehen Aspekte wie die Einbindung von Frauen in Strategien zum Wiederaufbau, aber auch Themen wie die Notwendigkeit, Frauen vor sexueller Gewalt in Kriegszeiten zu schützen.

Im Gedenken daran, dass sie hunderten von Menschen als sicheres Versteck während der Ausschreitungen diente, findet das Meeting in der PCEA Kirche statt. Es soll Frauen aller Ethnien ein gemeinsames Forum bieten, innerhalb dessen sie sich treffen, austauschen und bei einem gemeinsamen Essen Standpunkte zur Rolle von Frauen in Kriegszeiten und - wichtiger noch - in der Friedensarbeit zu entwickeln können, ganz unabhängig vom Ausgang der Prozesse vor dem IStGH in Den Haag.

Die Ziele des Meetings sind die Schaffung von Wissen über die Resolution 1325, die Förderung des Versöhnungsprozesses und des Zusammenhalts zwischen Frauen unterschiedlicher Ethnien im County Uasin Gishu, um sich für ein friedliches Zusammenleben in der Region einsetzen zu können.

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Eldoret

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Iris Karanja

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Auslandsbüro Kenia