Partnership for Peace - Auslandsbüro Kenia
Workshop
Details
Nach den Wahlen im Dezember 2007 kam es in Kenia zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen zu bürgerkriegsartigen Unruhen. Der Vorwurf lautete: Wahlbetrug. In diesen Protesten und Exzessen waren fast 1.200 Tote zu beklagen, mehr als 600.000 Menschen wurden vertrieben. Die über mehrere Monate anhaltenden Unruhen konnten erst durch Intervention der UN gestoppt und ein Kompromiss gefunden werden. Im Jahr 2009 startete die KAS deshalb gemeinsam mit der EU ein Projekt in einer der stark betroffenen Regionen des Landes. 2012 lief das Projekt aus. Am 4. März dieses Jahres fanden unter internationaler Beobachtung wieder Wahlen statt. Der Frage nach der Gewalt stand über Wochen in der Luft. Die Wahlen aber blieben friedlich. In dem Seminar in Kisumu stellen Akteure des KAS-EU Projektes „Partnerschaft für den Frieden“ ihre Erfahrungen vor und initiieren gemeinsam mit mehreren lokalen und regionalen Bürgervereinigungen Modelle für die Fortführung und Weiterentwicklung des Programms in andere Landesteile.