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Veranstaltungsberichte

“Die Migration als entscheidende Herausforderung für die Demokratie: Der Fall Kolumbien“

Veranstaltungsreihe Expertenrunden “Die Zukunft der venezolanischen Migration in Kolumbien”

Am 5. November fand die Expertenrunde zum Thema “Die Migration als entscheidende Herausforderung für die Demokratie: Der Fall Kolumbien” statt, die von der Asociación Ávila-Monserrate, dem Projekt Migración Venezuela der Zeitschrift Semana und der Konrad-Adenauer-Stiftung Kolumbien KAS organisiert wurde.

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Das internationale Panorama wird von Tag zu Tag komplizierter. Auf der einen Seite, sind die Wahlen in den USA zum Hauptthema auf der politischen Agenda vieler Länder geworden, auf der anderen Seite, besteht auch weiterhin die Sorge um die Pandemie aufgrund des neuen Coronavirus. die in letzter Zeit wieder stark angewachsen ist. Trotzdem darf das Thema Migration nicht vernachlässigt werden, da jeden Tag viele Menschen Grenzen überqueren auf der Flucht vor den unterschiedlichsten Problemen und auf der Suche nach einer besseren Zukunft.  

Vor diesem Hintergrund haben die Asociación Ávila-Monserrate, das Projekt Migración Venezuela der Zeitschrift Semana und die Konrad-Adenauer-Stiftung Kolumbien KAS eine Veranstaltungsreihe organisiert, um aus einer gut strukturierten, technischen Sicht die Migration von Venezolanern nach Kolumbien besser zu verstehen. In der zweiten Expertenrunde ging es um “Die Migration als entscheidende Herausforderung für die Demokratie: der Fall Kolumbien”: Als Experten nahmen teil Miriam Kornblith und Vicente Ortega.  

Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Gründerin der Asociación Ávila-Monserrate, Dafne Gil. Sie dankte zunächst allen Organisatoren der Veranstaltung für ihre Bemühungen solche Diskussionsräume zu schaffen. Gleichzeitig begrüßte sie Experten und Zuschauer und dankte ihnen für ihr Interesse sich über die Auswirkungen der Migration auf die Demokratie informieren zu wollen.  

Moderiert wurde die Runde vom Direktor des venezolanischen Zentrums für Erinnerung, Migration und Wiederaufbau, Tulio Hernández, der auch Mitbegründer der Asociación Ávila-Monserrate und Professor der Fakultät für „Internationale, politische und urbane Studien der Universidad del Rosario ist; er gab zunächst einen kurzen Überblick über die Situation der Demokratie in verschiedenen Ländern Lateinamerikas. Dabei verwies er auch auf die Bedeutung der Präsidentschaftswahlen in den USA, da sie Auswirkungen auf die Weltpolitik und das aktuelle politische System haben werden.

Es folgten die Ausführungen der Senior-Direktorin des Programms Lateinamerika und Karibik des „National Endowment for Democracy” (NED), Miriam Kornblith. Sie sprach über die Auswirkungen der Migration auf Politik und Demokratie. Dabei erwähnte sie, dass die Migration in vielen Fällen politischen und persönlichen Interessen untergeordnet wurde, was sich vor allem an fehlenden integralen Lösungen zeige.  

Der Koordinator der Agenda der Spanischen Entwicklungszusammenarbeit in Kolumbien, Vicente Ortega, präsentierte die europäischen Erfahrungen im Bereich Migration und ging dabei auch auf Integrationsstrategien ein. Die Integration von Migranten in Politik, Wirtschaft und Kultur, könnte die soziale Modernisierung der Gesellschaft befördern.  

In der abschließenden Fragerunde ging man näher auf den Einfluss der Migration auf die Demokratie in Kolumbien ein.

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