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Auszeichnung “Emprender Paz – 2020”

“Am 10. Dezember wurden die Gewinner der Auszeichnung “Emprender Paz”, einer Initiative der Fundación Grupo Social, die von der Schwedischen Botschaft in Kolumbien, der Organisation “Ayuda en Acción-Colombia” und der Konrad-Adenauer-Stiftung Kolumbien unterstützt wird.

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Seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens in 2016 wurden zahlreiche Projekte zur Friedenskonstruktion ins Leben gerufen, die dazu beitragen sollten, den jahrzehntelangen bewaffneten Konflikt zu beenden. Vor diesem Hintergrund sollte die Verleihung der Auszeichnung „Emprender Paz” fortgesetzt werden, damit noch mehr als bisher kreative, nachhaltige und innovative Initiativen prämiert werden konnten, die ein Beispiel für das Engagement des Unternehmenssektors bei der Friedenskonstruktion darstellen.  

In diesem Jahr führte die bekannte Journalistin und Fernsehmoderatorin Inés María Zabaraín durch das Programm und dankte den über 100 Projekten, die in die Endauswahl gekommen waren.  

Die schwedische Botschafterin, Helena Storm betonte zunächst die guten Beziehungen ihres Landes zu Kolumbien, die dazu beigetragen haben, Werte wie Demokratie und Frieden zu fördern. Anschließend gab sie die drei ersten Finalisten bekannt: Asopanela (Caquetá); Asopistar (El Tarra) und Acefuver (Chigorodó).

Die nächsten drei Projekte, die in die Endauswahl gekommen waren, stellte der Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung Kolumbien, Stefan Reith vor. Dabei hob er die Bedeutung von gemeinsamen Initiativen des öffentlichen und des privaten Sektors hervor; diese seien unabdingbar für das Wirtschaftswachstum Kolumbiens, vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Coronakrise. Die drei Finalisten waren: Corpofodesco (San Jacinto); Esenttia (Cartagena); y Hybrytec (Vichada).

Die Direktorin von “Ayuda en Acción-Colombia“, María Isabel Cerón, ging näher auf die Ziele und die Vorteile der Auszeichnung für das Land ein; vor allem werde dadurch die Friedensbereitschaft in der kolumbianischen Gesellschaft offensichtlich und die Bemühungen den bewaffneten Konflikt durch entsprechende Strategie hinter sich zu lassen. Gleichzeitig nannte sie zwei weitere Finalisten: Interactuar-Alianza Avancemos Bajo Cauca und Nestlé mit einem Plan zur Förderung der Milchindustrie im ganzen Land.  

Als letzter sprach der Präsident der “Fundación Grupo Social”, Juan Carlos Gómez Villegas; er bedankte sich bei den Teilnehmern und hob hervor, dass jede einzelne ihrer Initiativen die Hoffnung widerspiegele, die trotz der komplexen aktuellen Situation in Kolumbien und weltweit herrsche. Inés María Zabaraín nannte daraufhin die letzten Finalisten: Terpel und Westafalia (Sonsón, Antioquia).

Anschließend wurden die fünf Auswahlkriterien verlesen (Nachhaltigkeit, Auswirkungen auf den Friedensprozess, Innovation, Engagement und ein gewisser Mehrwert). Als Gewinner wurden genannt, Terpel (vierter Platz), Interactuar – Alianza Avancemos Bajo Cauca (dritter Platz), Acefuver – Chigorodó (zweiter Platz) und Asopistar – El Tarra (erster Platz).

Jeder der Gewinner erhielt eine finanzielle Unterstützung, um seine Projekte zu fördern und so zu Frieden und Versöhnung im Lande beizutragen.  

Zum Abschluss der Veranstaltung dankte die Moderatorin den Vertretern aller Projekte, die an der Ausschreibung teilgenommen haben und betonte, dass es sehr schwierig gewesen sei, nur vier Gewinner auszuwählen. Sie forderte dazu auf, auch weiter an der Friedenskonstruktion mitzuarbeiten und im nächsten Jahr neue Initiativen zu präsentieren.

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