Publikationen

Warum in die Ferne schauen, wenn die Rakete fliegt so nah?

Der indische Raketentest bewegt Südkorea nicht

Ein Stimmungsbild aus Südkorea zum indischen Raketentest (April 2012)

Verlieren heißt gewinnen und umgekehrt

Korea-Wahl 2012

Koreas Wähler haben für eine Überraschung gesorgt und auf Nummer Sicher gesetzt: Statt eines lange prognostizierten Erdrutschsiegs für die progressive Opposition behauptet die konservative Regierungspartei nach vorläufigen Ergebnissen eine knappe absolute Mehrheit in der 19. Nationalversammlung.

Südkorea und der Freihandel mit den USA

Ein schwieriger Weg

Am 15. März 2012 trat offiziell das Freihandelsabkommen (FTA) Südkoreas mit den USA in Kraft. Was für die bestehenden koreanischen Freihandelsabkommen mit anderen Partnern gilt - dass sie als zeitgemäßes Instrument des Welthandels betrachtet werden - trifft auf die Vereinbarungen Seouls mit Washington nicht uneingeschränkt zu. Selten wohl in Korea hat eine an sich für die breite Öffentlichkeit nicht sonderlich attraktive Materie zahlreiche Koreaner so emotionalisiert und in Teilen auch gegen die USA und die eigene Regierung aufgebracht.

Korea ein Jahr nach Fukushima

Die amtliche Atompolitik bleibt unverändert, aber der Widerstand wächst

Fukushima bringt die Koreaner zwar zum Nachdenken über die Sinnhaftigkeit dieser Energiequelle, aber den konsequenten Atomkurs der jetzigen Regierung hat diese Entwicklung bisher nicht signifikant beeinflussen können. Zwar haben sich in den vergangenen Monaten die atomkritischen Töne aus der Zivilgesellschaft verstärkt, aber die Energiefrage wird von der Politik noch immer weit mehr unter wirtschaftlichen als unter Sicherheits- oder Nachhaltigkeitsaspekten bewertet. Unübersehbar ist allerdings der massive Vertrauensschwund der Bevölke-rung gegenüber den zahlreichen Reaktoren im eigenen Land.

"Kein Grund zur Euphorie in Nordkorea"

NACH AUSSETZUNG DES ATOMPROGRAMMS

Die Rahmenbedingungen für Nordkorea sind ideal, sagt Norbert Eschborn, Leiter des Auslandsbüros Korea der Konrad Adenauer Stiftung. Wahlkampf in den USA, Führungswechsel in China und leichter Reformwillen in Nordkorea. Aber von Entwarnung kann noch lange keine Rede sein.

Der Tod des „lieben Führers“ und die koreanische Unsicherheit

Der Abgang des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-il von der Weltbühne am 17. Dezember hat einmal mehr demonstriert, in welchem Ausmaß Nordkorea ein Problem für die Weltgemeinschaft ist.

Zwei politische Nobodys schockieren Koreas Regierende

Schwere Niederlage für die GNP: Bürgermeister-Wahl in Seoul als Barometer für das Superwahljahr 2012?

Die Kommunalwahlen am 26. Oktober 2011 in 42 Bezirken, mit der außerordentlichen Bürgermeisterwahl der südkoreanischen Hauptstadt Seoul im Fokus, werfen Fragen für die etablierten Parteien auf.

Mehr Interesse an Gastarbeitern

Interview mit der Tageszeitung Chosun über die Arbeit der KAS Korea

Quo vadis Chosŏn?

Factfinding in Nordkorea - Ein Reisebericht

Die Demokratische Volksrepublik Korea (folgend umgangssprachlich Nordkorea genannt) ist aus unserer Perspektive wahrscheinlich das am weitesten entfernte Land der Welt. Zwischen dem KAS-Büro in Seoul und Pjöngjang liegen zwar keine 200 km, doch gefühlt liegt dieses sich selbst isolierende Land am anderen Ende der Welt. In dieses Land sind im April 2011 Dr. Colin Dürkop, Auslandsmitarbeiter der KAS in Seoul (Südkorea), und Oliver Beckmann, Referent Nordostasien der KAS in Berlin, zu fünftägigen politischen Sondierungsgesprächen gereist.

Rethinking Diplomacy

New Approaches and Domestic Challenges in East Asia and the European Union

Mit Beiträgen von : Jang-Hie Lee, Yuichi Hosaya, Lam Peng Er, Haruko Satoh, Li Mingjiang, Pavin Chachavalpongpun, Frank Umbach