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2. Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung Korea

Die Konrad-Adenauer-Stiftung Korea organisierte die nunmehr zweite KAS-Akademie. Das diesjährige Thema war "Politische und gesellschaftliche Integration in Deutschland". Insgesamt fand die KAS-Akademie fünf Mal an jedem zweiten Samstag von April bis Juni 2019 statt. Vom 29. Juni bis zum 30. Juni gab es ein Evaluierungsseminar.

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2. Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung Korea

Unter dem Titel „Politische und gesellschaftliche Integration in Deutschland“ wurde die Akademie am 27. April mit dem Thema „Populismus in Deutschland“ eröffnet. Es wurden Meinungen über populistische Phänomene, die in Südkorea und Deutschland zu sehen sind, ausgetauscht und diskutiert.

Am 11. Mai wurde das Thema „Sozialer Konsens durch Zusammenarbeit zwischen Regierung, Arbeitgebern und Arbeitnehmern“ besprochen. Hier konnte man über aktuelle Phänomene, die die Gesellschaft bewegen, wie „Berufsethik“, „Wert der Arbeit“, „Arbeit und Gesellschaft“, „Tarifvertrag“, „Eliten-Gewerkschaft“, "Sozialer Konsens" und andere Stichworte, die in der deutschen und koreanischen Gesellschaft häufig besprochen werden, diskutieren. Zum dritten Seminar, am 1. Juni, wurde Dirk Reitze, Landesgeschäftsführer der CDU Berlin für das Thema „Strategische Ausrichtung der CDU“ eingeladen. Es wurde über die Wahlstrategie der CDU und die Methoden der politischen Partizipation junger Menschen und die Rolle junger Politiker in der CDU diskutiert.

Die koreanische Nationalversammlung beschäftigt sich in jüngster Zeit mit dem Thema „Reform des Wahlsystems“. Dabei wird häufig auf das deutsche Wahlsystem als mögliches Modell hingewiesen. Am 22. Juni wurde diesbezüglich ein Seminar zum Thema „Änderungen im Wahlsystem und gesellschaftliche Integration in Deutschland“ ausgerichtet. Hierbei wurde deutlich, dass die verschiedenen Systeme nicht vergleichbar sind. Im Rahmen des Workshops galt es, ein erstes Problembewusstsein hierzu zu schaffen. Die gesellschaftliche Diskussion müsse daher in eine neue Richtung gelenkt werden – dieses Fazit zogen die Akademie-Teilnehmer.

Vom 29. Juni bis zum 30. Juni wurde ein Evaluierungsseminar veranstaltet, das sich mit den oben diskutierten Themen befasste. Auch die Teilnehmer von der 1. Akademie wurden eingeladen und konnten ihre Meinungen mit den Teilnehmern von der 2. Akademie austauschen. Insbesondere wurde sich auf "Partei- und politische Kultur" und "Lehren der deutschen Politik und die koreanische Gesellschaft" fokussiert und eingehend in Gruppen diskutiert. Nach der Gruppendiskussion gab es anschließend eine gemeinsame Evaluierungsrunde.

Darüber hinaus erklärte Stefan Samse, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Korea, die Rolle und die Ziele der KAS Korea. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer über ihre Vision kommenden KAS-Akademien und besprachen Verbesserungsvorschläge.

Ein Teilnehmer sagte (in einer anonymen Umfrage): "Ich bin der KAS dankbar, dass sie ein solches politisches Bildungsprogramm in Korea durchführte, wo die koreanischen „politischen Stiftungen“ Schwierigkeiten haben und ich freue mich schon auf ein zukünftiges Intensiv-Programm." Es wurde auch gesagt: "Man könnte die Zeit der Akademie um eine Stunde oder mehr verlängern" oder dass man ein Seminarbuch erstellen könnte, das sich auf die Themen konzentriert, die in der ersten und zweiten Akademie besprochen wurden und dies dann an die zukünftigen Teilnehmer verteilt.

Weiter geht es mit der 3. KAS-Akademie im nächsten Jahr!

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Leiter des Rechtsstaatsprogramms Asien

stefan.samse@kas.de +65 6603 6171
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