Trends und Perspektiven der Politischen Kommunikation - Auslandsbüro Kroatien und Slowenien
Kongress
Details
Wichtiger Impuls für die Entwicklung der politischen Kommunikation in Südosteuropa
Über 150 Vertreter aus der südosteuropäischen Parteien- und Medienlandschaft sowie zahlreiche Diplomaten nahmen an der Regionalkonferenz „Trends und Perspektiven der Politischen Kommunikation“ der KAS Zagreb teil. Die Veranstaltung wurde vom kroatischen Staatspräsidenten Stjepan Mesic eröffnet.
Präsident Mesić unterstrich in seiner Rede zunächst die Verbindung zwischen mangelhafter politischer Kommunikation im ehemaligen Jugoslawien und der Krise in den neunziger Jahren. Die unterentwickelte politische Kommunikation führe auch im unabhängigen Kroatien zu zahlreichen Problemen bei der Fortentwicklung der politischen Kultur. Die Initiative der Konrad-Adenauer-Stiftung sei ein wichtiger Impuls für die Entwicklung und Professionalisierung der Politischen Kommunikation in ganz Südosteuropa.
Die Konferenz wurde mit einer Einführung in die politische Kommunikation und deren Bedeutung fortgesetzt. Es folgten Vorträge über den Sinn und Zweck von Lobbying sowie zum Thema Kampagenmanagement, Programmatik und strategische Planung. Darüber hinaus gaben die Gäste aus Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Rumänien und Serbien & Montenegro Erfahrungsberichte aus ihren Ländern.
Die kroatische Ministerin für Auswärtiges und Europäische Integration, Kolinda Grabar-Kitarović, beschrieb schließlich in Ihrem Schlusswort eindrucksvoll die Bedeutung professioneller politischer Kommunikation für den Dialog der kroatischen Regierung mit Ihren Bürgern im Kontext des angestrebten EU-Beitritts.
Zagreb, 28. April 2006
Dr.Christian Schmitz
PROGRAMM
09:00 – 09:30 UhrRegistrierung der Teilnehmer
09:30 – 10:00 UhrBegrüßung und Einführung in die Tagung
Dr.Christian Schmitz, Konrad-Adenauer-Stiftung, Leiter der
Außenstelle Zagreb für Kroatien und Slowenien
S.E. Jürgen Staks, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in
Kroatien
S.E. Stjepan Mesić, Präsident der Republik Kroatien
10:00 – 10:30 UhrKaffeepause
10:30 – 11:00 UhrWas ist Politische Kommunikation und warum ist sie so wichtig?
Prof. Dr. Otto Altendorfer, Studiendekan, Fachbereich Medien,
Hochschule Mittweida
11:00 – 11:30 UhrWelche Bedeutung hat politisches Lobbying und wie findet es statt?
Dr.Leo Kreuz, Referatsleiter für Mittel-, Ost- und Südosteuropa,
Türkei und Iran, Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland
11:30 – 12:30 UhrDiskussion
12:30 – 14:00 UhrMittagessen
Kampagnenmanagement als Teil der Politischen Kommunikation
14:00 – 14:30 UhrProgrammatik, politische Botschaft und strategische Planung
Dr. Ralf Gebel, Stellvertretender Abteilungsleiter Strategische
Planung in der CDU-Bundesgeschäftsstelle
14:30 – 15:00 UhrInstrumente aktueller Kampagnenaktivitäten
Andre Chahoud, Geschäftsführer, Leipziger und Partner Public
Relations GmbH
15:00 – 15:30 UhrKaffeepause
15:30 – 17:00 UhrErfahrungsberichte aus Südosteuropa
Kurzstatements und Diskussion
Zlatko Mehun, Pressesprecher, Ministerium für Inneres der Republik
Kroatien
Lejla Turčilo, wissenschaftliche Assistentin, Fakultät für
Politikwissenschaft, Universität Sarajevo (Bosnien und Herzegowina)
Lect. drd. Dorina Gutu, Fakultät für Kommunikation und Public
Relation, Nationale Schule für Politik- und Verwaltungs-
wissenschaften (Rumänien)
Prof. Bogdan Teodorescu, Fakultät für Kommunikation und Public Relation, Nationale Schule für Politik- und Verwaltungs-wissenschaften (Rumänien)
Peter Kirtchev, juristischer Berater, Europäisches Institut
(Bulgarien)
Avgustina Videva, PR Manager der bürgerlichen Parteien im
Stadtparlament in Sofia (Bulgarien)
Nikola Papak, Leiter des Pressedienstes G17plus (Serbien und
Montenegro)
Andreja Mladenović, Pressesprecher DSS (Serbien und Montenegro)
Elena Pocevska, stellvertretende Pressesprecherin, VMRO-DPMNE (Mazedonien)
Spiro Ristovski, Mitglied des Vorstands, VMRO-Volkspartei (Mazedonien)
17:00 – 17:30 UhrSchlusswort
Kolinda Grabar-Kitarović, Ministerin für Auswärtiges und Europäische
Integration der Republik Kroatien