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Ausstellung

Bilder aus dem Ghetto

Ausstellungseröffnung im Žanis Lipke Museum

Die Bilder der lettischen Künstlerin Aleksandra Beļcova stammen aus den Jahren 1941-1944 und sind historisch wertvolle Nachweise des Alltagslebens in jüdischen Ghettos.

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Details

Der Nationalsozialismus war insbesondere in den Jahren von 1941-45 in Lettland präsent, dessen Folge die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Gemeinde war. Bisher hatte es keine Informationen über das Alltagsleben in den Ghettos gegeben, in die die jüdische Bevölkerung Lettlands nach der Okkupation durch die deutsche Wehrmacht 1941 zwangsweise umgesiedelt worden war.

Durch Zufall entdeckte man Nachweise über das Leben der Ghetto- Gefangenen in einem Museum, das den bekannten Künstlern des lettischen Modernismus Romans Suta, ermordet während des Stalin-Terrors 1942, und seiner Frau Aleksandra Beļcova gewidmet wurde, die während der deutschen Besatzung mit ihrer Tochter in Riga blieb.

Die Bilder wurden in Aleksandra Beļcovas Schreibtische entdeckt, die Anfang der 80-er Jahre verstorben ist. Der Fund umfasst Skizzen, Zeichnungen, Tintenbilder und Ölpastelle. Die Werke entstanden in der Zeit von 1941 bis 1944 und spiegeln Details aus dem Alltag der Ghetto-Gefangenen wieder.

Die Werke werden nun im Rahmen der Ausstellung "Bilder aus dem Ghetto" für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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Veranstaltungsort

Žanis Lipke Museum, Mazais Balasta dambis 8, Rīga

Kontakt

Agnese Kubliņa

Agnese Kubliņa bild

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

agnese.kublina@kas.de +371 67 331-297 +371 67331007

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