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Fachkonferenz

Konferenz zum Thema "Die Syrische Flüchtlingskrise"

Flüchtlingspolitik in Aufnahmeländern und die Auswirkungen auf die Flüchtlinge und die Gesellschaft

In Kooperation mit der Lebanese American University (LAU) veranstaltet die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Konferenz zum Thema: Die syrische Flüchtlingskrise – Flüchtlingspolitik in Aufnahmeländern und Auswirkungen auf Flüchtlinge und Gesellschaft.

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Details

Über 3 Millionen Syrer sind seit 2011 vor dem Bürgerkrieg in die angrenzenden Länder geflüchtet, und über 6 Millionen sind Flüchtlinge im eigenen Land. Die Situation der meisten Flüchtlinge ist äußerst prekär und eine Lösung des Konfliktes ist nicht in Sicht. Einige Aufnahmeländer wie Syrien, Jordanien und die Türkei tragen dabei die Hauptlast und sehen sich mit großen Problemen bezüglich ihrer Ressourcen und Gesellschaften konfrontiert. Viele sind nicht in der Lage die wachsende Krise, die auch zu Spannungen auf nationaler Ebene führt, zu bewältigen. Aber auch Länder wie Deutschland, Schweden und Australien haben zahlreiche syrische Flüchtlinge aufgenommen und auch sie müssen sich den damit einhergehenden neuen Herausforderungen stellen.

Die Konferenz versammelte Regierungsvertreter, Botschaften, Ministerien, internationale Fachleute, Durchführungsorganisationen und nicht zuletzt syrische Flüchtlinge, die zum größten Teil aus der Türkei, der Region Kurdistan /Irak, Jordanien, Libanon und Deutschland kamen, um die ökonomischen und gesellschaftlichen, aber auch die politischen und sicherheitspolitischen Fragen, den Umgang mit der Flüchtlingskrise und die Auswirkungen dieser auf die Aufnahmeländer zu analysieren. Die historische Erfahrung Deutschlands mit Flüchtlingskrisen, so nach Ende des 2. Weltkrieges und in den neunziger Jahren, sowie Beiträge aus allen großen Hauptaufnahmeländer wurden vorgestellt und diskutiert. Die Teilnehmer erarbeiteten Vorschläge zur Verbesserung der Bewältigung der durch die Krise entstandenen Herausforderungen.

Hierbei kamen die Teilnehmer zu dem Schluss, dass ein Ende der Krise bis auf weiteres nicht absehbar ist und daher sowohl mittel-, als auch langfristige Lösungen für die syrischen Flüchtlinge, aber auch für die Aufnahmegemeinden gefunden werden müssen. Da die Aufnahmeländer dieser Aufgabe nicht gewachsen sind, ist eine Unterstützung dieser Länder durch die Internationalen Gemeinschaft dringend erforderlich. Maßnahmen zur Koordination müssen daher auf regionaler als auch auf der europäischen Ebene erfolgen.

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Veranstaltungsort

Beirut

Kontakt

Peter Rimmele

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Hana Nasser

LAU conference KAS Beirut
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Auslandsbüro Libanon