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Die Rolle von Frauen, ihre Rechte und politische Partizipation sind erneut durch die Entwicklungen des „arabischen Frühlings“ Gegenstand von Debatten und politischen Prozessen in vielen Ländern der MENA-Region geworden.

Die Entwicklungen in der MENA-Region in Folge des „arabischen Frühlings“ haben einerseits einen (leichten) Fortschritt im Bereich der Frauen- und Freiheitsrechte (Tunesien, Marokko) gezeigt, andererseits auch die Verwundbarkeit und Gefährdung von gewonnenen Frauen- und Freiheitsrechten offenbart (Libyen, Syrien, Irak, Ägypten).

Die Situation und Rechte von Frauen dienen als Barometer für die Gewährung von Freiheitsrechten und für den Erfolg von Liberalisierungs- und Demokratisierungsprozessen in der MENA-Region.

Aufgrund des großen Erfolgs der internationalen Konferenz im Juni 2013 in Fez zu Frauen- und Freiheitsrechten in der MENA-Region organisierte die KAS zusammen mit dem ISIS Center einen Follow-up Workshop.

Ziel der Veranstaltung war es, die aktuelle Situation von Frauen- und Freiheitsrechten in der MENA-Region einzuschätzen sowie Projekte zu identifizieren, die zu deren Schutz und Verbesserung führen.

In einem ausgewählten Kreis von Forschern, Wissenschaftlern, Aktivisten, Rechtsberatern und Journalisten wurden die Themen der letzten Jahreskonferenz vertieft, mit dem Ziel eine englischsprachige Publikation der Endergebnisse herauszugeben.

Folgende Themen wurden auf dem Workshop u.a. behandelt:

1. Politische Partiziption

2. Ökonomische Ermächtigung

3. Kulturelle Rechte

4. Öffentliche und individuelle Freiheiten

5. Einfluss von Männlichkeitsidealen

Die Teilnehmer und Referenten des Workshops kamen aus Marokko, Ägypten, Tunesien, Algerien, dem Libanon sowie den USA und Europa.

Konferenzsprache war Englisch.

Ein ausführlicher Veranstaltungsbericht (auf Englisch) steht anbei zum Download bereit.