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Vom 15. bis 18. April 2015 organisierte die Konrad Adenauer Stiftung in Kooperation mit der Fakultät für Rechtswissenschaften, Wirtschaft und Soziologie der Universität Mohammed V. Agdal eine UNO Simulation mit dem Thema „Frieden und Sicherheit in der MEDA-Region“. Das Ziel dieses Workshops war es die Studenten als zukünftige politische Entscheidungsträger und Diplomaten vorzubereiten und ihnen helfen die Regeln des internationalen Rechts und insbesondere des Systems der UNO anzueignen.

Die Zahl der Studenten wurde auf 100 Teilnehmer begrenzt. Während des ersten Tages der Veranstaltung (Mittwoch, 15. April 2015) wurden Übungsstunden und Präsentationen für die Studenten organisiert, um diese optimal auf die darauffolgenden Seminare vorzubereiten. Diese Ausbildung wurde von Herrn Walter Peterson, ein Experte des Systems der UNO, und seiner Assistentin Andrea Robertson durchgeführt.

Der zweite Tag (Donnerstag, 16. April 2015) begann mit einer Eröffnungszeremonie. Herr Elhabib Eddaqqaq, Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaften, Wirtschaft und Soziologie der Universität Mohammed V. Agdal, sprach in seiner Ansprache seine Wertschätzung für die in Kooperation mit der KAS organisierten Veranstaltung aus und hob hervor, dass die beiden Parteien seit 2014 eine beachtliche Anzahl an guten Veranstaltungen gemeinsam organisiert haben. Zudem bedankte sich Herr Eddaqqaq bei den Organisationskomitees auf Seiten der KAS und auf Seiten der Universität, welche viel Zeit und Energie investiert haben, um dieses Projekt zu realisieren. Auch Herr Zakaria Abouddahab, der Vizedekan der Fakultät für Rechtswissenschaften, Wirtschaft und Soziologie der Universität Mohammed V. Agdal, begrüßte die Studenten herzlich. Herr Abouddahab betonte zudem die Wichtigkeit des Themas „Frieden und Sicherheit in der MEDA-Region“, eine Region, die im Zuge des arabischen Frühlings zahlreiche geopolitische Veränderungen erlebt. Schließlich unterstrich Herr Helmut Reifeld, Leiter des Auslandbüros der KAS in Marokko, die Bedeutung dieser Simulation, welche den Studenten ermöglicht sich mit den internationalen Herausforderungen und den Verhandlungspraktiken vertraut zu machen. Herr Reifeld betonte, dass das „Model United Nation“ durch Studenten für Studenten organisiert wurde und somit der Erfolg dieser Übung ganz von ihrem Engagement und Beteiligung bei der Vorbereitung dieses Projektes abhängt. Zudem sei es wichtig, dass die Studenten die Initiative ergreifen und ihr Bestes geben, um das „Model United Nation“ als eine regelmäßige Veranstaltung in ihrer akademischen Laufbahn zu etablieren.

In den folgenden Tagen wurden die Studenten in drei Gruppen aufgeteilt. Die Teilnehmer hatte die Möglichkeit sich als Vertreter der UNO zu präsentieren und über zahlreiche politische und globale Themen, welche durch die Organisatoren vorgeschlagen und verteilt wurden, zu debattieren. Am vierten Tag nahmen die Teilnehmer an einem letzten großen Seminar teil, gefolgt von der Schlussversammlung, bei der die Teilnehmer die Zertifikate erhielten.