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Die Zahl der Teilnehmer aus 80 Ländern lag bei ca. 6.000 und setzte sich sowohl aus offiziellen staatlichen Akteuren als auch aus Vertretern der Zivilgesellschaft zusammen. Neben reinen Informationsveranstaltungen, standen auch zahlreiche offene Debatten und Rundtischgespräche auf der Tagesordnung.

Im Mittelpunkt der Konferenz stand vor allem die Ausarbeitung von Finanzierungsinstrumenten zu Bekämpfung des Klimawandels. Gleichzeitig bot der Gipfel zahlreiche Möglichkeiten, speziell auf die Belastungen hinzuweisen, die sich dabei insbesondere für die afrikanischen Staaten ergeben.

Der Beitrag der KAS, der gemeinsam mit dem "Mediterranean Youth Climate Network" (MYCN) vorbereitet worden war und umgesetzt werden konnte, war Themen gewidmet, die speziell Jugendliche für die Probleme des Klimawandels sensibilisieren konnten und diese Zielgruppe gezielt zu eigenem und neuen Engagement in diese Richtung ermutigen konnten. Vorbereitet waren diese Beiträge von den Jugendgruppen, die im MYCN zusammengeschlossen und aus ganz Marokko angereist waren.

Es bestand ein großer Konsens unter den Teilnehmern darüber, dass der afrikanische Kontinent am stärksten von den folgen des Klimawandels betroffen ist und gleichzeitig am wenigsten von Finanzmitteln für Anpassungs- und Schutzmaßnahmen profitiert. Vor diesem Hintergrund erklärte der Vorsitzende der COP22, der frühere marokkanische Außenminister, Salaheddine Mezouar, dass die marokkanische Präsidentschaft der COP22 alles daran setzen wird, um den Zugang zu Finanzmitteln zugunsten der afrikanischen Länder voranzubringen.