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Das Ziel dieses Workshops war zum einen die Information über neue Finanzierungsmöglichkeiten kommunaler Projekte, zum anderen der gegenseitige Austausch zwischen den politischen Vertretern verschiedener Provinzen der Region TTA.

Der Workshop wurde geleitet von Dr. Youssef Guerraoui Filali, dem Präsidenten des "Centre Marocain de la gouvernance et du management" (CMGM) und gleichzeitigem Hauptverantwortlichen des dem CMGM angegliederten nationalen Büros zur Prävention. Angesichts dieser Einbettung konnte sowohl auf der Problemebene als auch zu Fragen der Risikovorbeugung sehr differenziert auf Fragen der Finanzplanung und -kontrolle eingegangen werden. Die Teilnehmer analysierten nicht nur Problemfälle ihrer bisherigen Arbeit, sondern auch der möglichen Entwicklungen auf kommunaler Ebene. Sie diskutieren vor allem die Vor- und Nachteile, die aus der Ausweitung kommunaler Eigenverantwortung resultieren können. Die Landesregierung der Region TTA erwies sich als aufgeschlossen für eine Ausweitung kommunaler Mit- und Eigenverantwortung sowie bereit, die Kompetenzen auf kommunaler Ebene stärker als bisher in die künftige Planung einzubeziehen. Jegliche Stärkung kommunaler Mit- und Eigenverantwortung verspricht, angesichts der zahlreichen politischen Probleme in dieser Region, zu mehr Partizipation und Stabilität beizutragen. Damit versprechen Dezentralisierungsprozesse auch im Kontext öffentlicher Finanzen zu Stützen regionaler Integration auf nationaler Ebene zu werden.

Für die Region Tanger-Tétouan-Al Hoceima kann dieser Workshop als Bestätigung für eine zunehmende Anerkennung der aktuellen Bemühungen der KAS um eine Stärkung kommunalen Selbstverwaltung speziell in dieser Region gewertet werden. Er war - nach der Eröffnung des ersten Bürgerbüros in der Region im März - ein weiterer Schritt zur Unterstützung und Stärkung der "Régionalisation avancée" in Marokko.