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Bekannte Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten, Marokko, Tunesien und Frankreich nahmen an dieser Veranstaltung teil und analysierten die Grundlagen der Thesen vom Dialog oder Zusammenstoß der Zivilisationen ( homogene und geteilte Kulturen, unveränderliche Identitäten …), um diese auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Eine Hauptfrage war , ob eine Alternative zum Dialog mit dem Ziel einer besseren Verständigung zwischen den Religionen existieren könnte. Intensiv diskutiert wurde auch über die Möglichkeit einer Konvergenz aller Kulturen auf Menschenrechte, die für alle Zivilisationen gelten würden. Im Laufe der Veranstaltung wurden auch zahlreiche Beispiele gegeben (Afrikanische Charta der Menschenrechte, Präsenz des Islams in den Vereinigten Staaten, Gründung islamischer Staaten im Nähen Osten, Besonderheit der chinesischen Kultur …), die zur Reichhaltigkeit der Debatte beigetragen haben.

Die Teilnehmer wandten sich gegen die These eines Konflikts der Zivilisationen sondern hoben hervor, dass die Perspektive eines Dialogs der Zivilisationen unvermeidlich sei. Dieser Dialog müsse jedoch neu ausgerichtet werden, um sich als wirksam zu erweisen.. Die Teilnehmer befürtworteten auch eine kulturübergreifende Menschenrechtsdefinition. Das aber nur unter der Voraussetzung, dass sie das Ergebnis eines Dialogs sei.