Marokko als Aufnahmeland - Auslandsbüro Marokko
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Die im vergangenen Jahr noch einmal erweitere Zahl von Migranten, denen Marokko Aufenthaltserlaubnisse und Arbeitsgenehmigungen erteilt hat, stellt das Land einerseits vor große Herausforderungen, macht es aber andererseits auch zu einem Vorbild für kluge Integrationspolitik. Dies betonte vor allem Driss Yazami, der Präsident des Conseil National du Droit de l`Homme au Maroc (CNDH). Ebenso wie Yazami, hoben auch Marouane Tassi, Chargé de Protection der UNHCR, und der Journalist Oumar Baldé hervor, dass die Bilanz der marokkanischen Politik alles in allem positiv bewertet werden müsse. Sie stärke nicht nur die in der neuen Verfassung von 2011 verankerten Grundwerte, sondern habe auch die Haltung vieler Bürger den Migranten gegenüber positiv beeinflusst. Die sogenannte „Regularisierung“ habe Spannungen in der Bevölkerung abgebaut und sich zugleich positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Vor allem aber habe sie international ein Zeichen dafür gesetzt, dass neue Grenzen keine Lösung für eine gemeinsame Zukunft darstellen können.