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Gemeinsam mit dem "Conseil Régional" (Landtag) der Region Tanger-Tétouan-Al Hoceima hat das Büro der KAS in Marokko am 20./21. Februar einen Workshop für die Vertreter der Kommunen, Kreise und der Region als ganzer durchgeführt, bei dem es um den Umgang mit Umweltproblemen und die Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit den Folgen des Klimawandels ging. Diese Maßnahme bildete die Fortsetzung einer ähnlichen Initiative der Region Marrakech-Safi, die - inspririert von der COP22 - bereits Ende Januar eine umfassende Klimacharta für ihre Region erarbeitet und mit Zustimmung aller kommunalen Vertreter verabschiedet hat. Da bereits an diesem Arbeitstreffen in Marrakech einige hochrangige Vertreter aus der Region Tanger-Tétouan-Al Hoceima teilgenommen hatten, haben an dem Arbeitstreffen in Tanger ebenfalls einige besonders engagierte Vertreter aus Marrakech mitgewirkt. Quasi als "Nebeneffekt" konnte so eine partnerschaftliche Kooperation zwischen diesen beiden Regionen etabliert werden, die eine Vorbildfunktion für die "Régionalisation avancée" in Marokko insgeamt haben könnte.

Inspiriert von dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit wurde auch für die Region Tanger-Tétouan-Al Hoceima nicht nur eine Klimacharta formuliert werden, sondern gleichzeitig ebenso wie in Marrakech die Einrichtung eines "Maison de Climat" innerhalb des Landtages als eine Art Konsultativorgan, das die weitere Arbeit in diese Richtung berät, unterstützt und weiterentwickelt. Um dies möglichst fundiert und nachhaltig zu gestalten, werden beide Regionen gemeinsam ein Beratungsbüro in Umweltfragen damit beauftragen und gemeinsam finanzieren, um so die weiteren Schritte und die erforderlichen gesetzlichen Grundlagen für die kommenden Jahre auszuarbeiten und zu begleiten. Diese interregionale Zusammenarbeit ist die erste dieser Art in Marokko.