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Dieses Projekt konnte realisiert werden dank der engen Zusammenarbeit mit dem "Secrétariat d’Etat auprès du Ministre de l’Energie, des Mines et du Développement Durable", das speziell für Projekte der nachhaltigen Entwicklung in Marokko verantwortlich ist, dem "Conseil Régional Tanger-Tétouan-Al-Hoceima" (Landtag), in dem darüber hinaus dieses Forum durchgeführt werden konnte und dem "Observatoire de la Protection de l'Environnement et des Monument Historique de Tanger". Das Ziel dieses zweiten Forums war es, der Bevölkerung dieser Region die rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten zu erläutern, selber an der Gestaltung und Umsetzung von Umweltprojekten mitzuwirken und hierfür auch die Unterstützung staatlicher Mittel und Institutionen in Anspruch nehmen zu können. Ebenso wichtig ist es, die Kommunikationswege zu erläutern und die (zum Teil ungewohnten) Möglichkeiten der direkten Kommunikation mit staatlichen Institutionen zu initiieren. Ein solcher Bürgerdialog ist in vielen Regionen Marokkos auf beiden Seiten ungewohnt. Er kann erleichtert werden, wenn beide Seiten in einem angemessen Rahmen zusammenfinden, ihre jeweiligen Stärken darstellen können und sich über die Vorteile einer "partizipativen Demokratie" austauschen.

Der Leistungskraft kommunaler Eigeninitiativen ist schon heute beachtenswert und bietet wertvolle Ergänzungen zu staatlichen Initiativen. Bereits auf der vorangegangenen MedCOP in Tanger hatten Vertreter der meisten Anrainer-Staaten des Mittelmeeres Gelegenheit, sich über die Ziele, die Dynamik und Inhalte zivilgesellschaftlicher Initiativen in ihren Ländern auszutauschen und neue Anregungen mit zurückzubringen. Eine besonders nachhaltige Dynamik kennzeichnete jedoch danach die COP22 in Marrakech. Hier wurde auf zahlreichen Begleitveranstaltungen deutlich, wie sehr insbesondere die regionalen Gebietskörperschaften der Region Marrakech ihre Möglichkeiten nutzten, eigenes Engegement zu präsentieren, neue Ziele in einer Deklaration zu propagieren, Anregungen aufzunehmen, politische Lobby-Arbeit zu leisten und eine gemeinsame Charta ihrer Aktivitäten auf dem Weg zur COP23 festzuschreiben. Das Forum am 22./23. Juli in Marrakech nutzte die Gelegenheit, um zahlreiche vorangegangene Initiativen erneut zusammenzuführen, zu bestärken und im Hinblick auf die lokalen Körperschaften und die Mitglieder der "Alliance Marocaine pour le Climat et Développement Durable" auf die COP23 auszurichten.