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Die Situation der Medien in Serbien

Die Lage der Medien in Serbien ist trotz positiver Tendenzen in jüngster Zeit keineswegs befriedigend. Nach dem Fall des Kommunismus und dem Auseinanderbrechen des ehemaligen Jugoslawien folgten in der Region Kriege, Abspaltungen und erbitterte ethnische Konflikte. Der aggressive Nationalismus Miloševićs fand sein Echo bei den weitgehend vom Regime kontrollierten Medien. Erst mit Kostunica und Đindić begann im Jahr 2000 der noch unsichere Weg in Richtung einer vielfältigen, unabhängigen und pluralistischen serbischen Medienlandschaft.

Erster Anschlag auf Journalisten seit dem Kroatienkrieg

Der Besitzer der kroatischen Zeitung Nacional Ivo Pukanic und der Direktor der Werbeabteilung Niko Franijc wurden am 23.10.2008 bei einer Bombenexplosion im Zentrm der kroatischen Hauptstadt Zagreb getötet. Auch zwei Sekretäre der selbigen Zeitung wurden ebenfalls verletzt. Die Sprengladung war unter dem Auto von Pukanic positioniert worden. Der 47jährige galt als einer der bekanten, aber auch umstrittenen Journalisten in Kroatien.

Zur Situation der Medien in Rumänien

Von einer konsolidierten Medienlandschaft ist Rumänien noch entfernt. Gewiss, die Pressefreiheit hat sich nach 2004 verbessert und die Verfassung spricht von Gewissens-, Meinungs- und Religionsfreiheit, verbietet Zensur und sichert das Recht auf Information. Doch hört „freie Meinungsäußerung” da auf, wo „die Ehre” anderer und die „nationale Sicherheit” betroffen sind.

Bulgarischer Journalist fast zu Tode geprügelt

Ausgerechnet am 22.9., am Tag der Unabhängigkeit, wurde in Sofia eine brutale Attacke gegen den Journalisten Ognjan Stefanov verübt: Nach Verlassen des Restaurants „Kiparis“ im Sofioter Viertel Ivan Vazov wurde der Chefredakteur und Mitbesitzer der Nachrichtenseite www.frognews.bg zusammengeschlagen.

On the Situation of Media in Bulgaria

With a View on Their Civil Contribution

Somewhat less than two decades after the downfall of communism, things are not looking well for Bulgaria’s media landscape. In the Worldwide Press Freedom Index, the country was relegated from rank 35 to rank 51 between 2006 and 2007. This is a compelling reason for alarm, as the freedom of the press always reflects the quality of democracy, and as the media especially should act as a corrective to the authority of the state, uncovering irregularities and pillorying abuses of power

Zur Situation der Medien in Bulgarien

Mit Blick auf deren zivilgesellschaftlichen Beitrag

Auch zwei Jahrzehnte nach dem Fall des Kommunismus sind freie Medien und ein selbstbewusster Journalismus in Bulgarien die Ausnahme. Trotz eines Rechtsrahmens, einer Ethik-Kommission und eines Rats für elektronische Medien beeinträchtigen unklare Besitzverhältnisse, Monopolstrukturen und die Preisgestaltung selbst die Qualität und das Programm vieler Printprodukte, Fernsehsender und Rundfunkprogramme.

Lustration: Dealing with the Aftermath of Communism in Bulgaria

Bulgaria is not doing well in overcoming its communist past. It was only one year ago that the most comprehensive law so far was launched to open the records, and none of the leading politicians of the communist era has yet been brought to court. There is hardly any coming to terms with the past, called "lustration".