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BNR

Hendrik Sittig: „Die Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Sender muss durch die Art der Finanzierung und die Auswahl der Kontrollgremien gewährleistet werden“

Leiter des KAS-Medienprogramms Südosteuropa im Interview für das Bulgarische Nationalradio (BNR)

Der Bericht „Öffentlich-rechtliche Rundfunksender im Kreuzfeuer der Protestbewegungen“ des KAS Medienprogramms Südosteuropa findet große Aufmerksamkeit. Nachdem die Frankfurter Allgemeine Zeitung bereits am 19. März die Analyse über die aktuellen Demonstrationen in Montenegro, Serbien, Kroatien und Albanien zum Anlass für einen eigenen Bericht genommen hat, war der Leiter des Medienprogramms, Hendrik Sittig, am 21. März Live-Gast beim Bulgarischen Nationalradio (BNR).

Birger Hoppe / flickr / CC BY-NC-ND 2.0

Öffentlich-rechtliche Rundfunksender im Kreuzfeuer der Protestbewegungen

Demonstranten in Südosteuropa kritisieren Regierungen und fordern mehr Unabhängigkeit des Rundfunks

Es brodelt in Südosteuropa. Schon ist die Rede von einem „Balkanischen Frühling“. In den Hauptstädten Serbiens, Montenegros, Albaniens und Kroatiens demonstrieren viele Menschen aus Unzufriedenheit mit ihren Regierungen. Diese Frustration wendet sich auch oft gegen die Medien in den Ländern – insbesondere gegen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, die häufig als Sprachrohr der Regierung verstanden werden. Die Protestierenden fordern deshalb in den meisten Fällen auch die Rücktritte der Sender-Intendanten.

KAS MP SOE

Bulgarien: Vertrauen in Medien weiterhin im Tief

Fast zwei Drittel der Bulgaren sind überzeugt, die Medien in ihrem Land können nicht unabhängig berichten.

Nur jeder Zehnte bezeichnet Journalisten als vertrauenswürdig. Das höchste institutionelle Vertrauen genießen die EU und Deutschland. Dies sind die Hauptergebnisse einer landesweiten Umfrage im Auftrag des Medienprogramms Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS).

Jeder zweite Mazedonier glaubt nicht an Unabhängigkeit der Medien

In Mazedonien herrscht nur wenig Vertrauen in die Arbeit der Medien: Jeder zweite Mazedonier ist der Meinung, die Journalisten in seinem Land können nicht unabhängig berichten. Zudem fühlt sich nur ein Drittel der Bevölkerung gut über aktuelle politische Themen informiert. Generell beziehen die Mazedonier ihre Informationen über Politik überwiegend durch das Fernsehen. Außerdem gibt es ein relativ hohes Vertrauen in die EU und NATO. So lauten die Hauptergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Medienprogramms Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Neue südosteuropäische Ausgabe des KAS-Handbuchs für investigativen Journalismus

Das KAS-Medienprogramm Südosteuropa veröffentlicht Handbuch für investigativen Journalismus mit Fallbeispielen aus dem Balkan

Rangliste der Pressefreiheit: Die meisten Balkanländer verbessern sich nur nominell

Problembereiche bleiben Medientransparenz und Unabhängigkeit

Die Medienfreiheit hat sich nominell in sieben Staaten Südosteuropas verbessert, in dreien sind Rückschritte festzustellen: Das ist das Ergebnis der neuen Rangliste der Pressefreiheit der Nichtregierungsorganisation "Reporter ohne Grenzen" (ROG). Rumänien, Bosnien und Herzegowina und Kroatien werden von ROG aktuell am besten bewertet (Plätze 44, 62 und 69 von 180 Ländern weltweit). Mazedonien und Bulgarien tauschen ihre Platzierung (Rang 109 und 111) und sind erneut die Schlusslichter in der Region.

Sommerschule für investigative Berichterstattung 2018

Start des Bewerbungsverfahrens

Die Sommerschule für investigative Berichterstattung wird vom 19. bis 25. August in Rumänien stattfinden. Veranstalter sind das Balkan Investigative Reporting Network (BIRN) und das Medienprogramm Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS).

Award for Outstanding Merits in Investigative Journalism 2018

Call for proposals is open

Die Zentraleuropäische Initiative (CEI) und die Südosteuropäische Medienorganisation (SEEMO), in Partnerschaft mit dem Medienprogramm Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), haben das Bewerbungsverfahren für den CEI SEEMO Award for Outstanding Merits in Investigative Journalism 2018 gestartet. Nominierungen können in zwei Kategorien eingereicht werden: "Professionelle Journalisten" (4.000 EUR) und "Junge professionelle Journalisten" (1.000 EUR).

PR-Auszeichnung für Leiter und Partner des Medienprogramms Südosteuropa

Der Leiter des Medienprogramms Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), Christian Spahr, sowie die KAS-Partner Ivana Đurić, Leiterin der Kommunikationsabteilung des Serbischen Ministeriums für Europäische Integration, und Vuk Vujnović, Generalsekretär des Regierungssprecher-Verbandes SEECOM, sind unter den Gewinnern des diesjährigen "PRO.PR Award". Sie werden für ihren Einsatz für die politische Kommunikation in Südosteuropa und ihr Engagement für SEECOM ausgezeichnet.

Nur jeder zehnte Bulgare hält Medien für unabhängig

Repräsentative Meinungsumfrage des KAS-Medienprogramms Südosteuropa zu Medienfreiheit und politischer Kommunikation

Das Vertrauen in bulgarische Medien befindet sich an einem Tiefpunkt. Das zeigt eine vom KAS-Medienprogramm Südosteuropa in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage. Nur jeder zehnte Befragte (10 Prozent) hält die Medien in seinem Land für unabhängig. Ein ähnlich niedriger Wert zeigt sich bei der Zufriedenheit mit der Kommunikation von Politikern. Nur 11 Prozent der Bulgaren fühlen sich ausreichend über politische Entscheidungen informiert.