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Mexiko auf dem Weg zu einer Energiewende

Buchpräsentation

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Mexiko hat am 14. Dezember 2020 das Buch "Mexiko auf dem Weg zur Energiewende" vorgestellt. Die Publikation stellt eine Reihe von Artikeln zum Thema zusammen, die eine Diskussion über die Dekarbonisierung des Energiesektors anstoßen sollen. Darüber hinaus wird versucht, die Hindernisse zu erkennen und die Möglichkeiten zu analysieren, die Energiewende im Einklang mit den eingegangenen Umweltverpflichtungen zu beschleunigen.

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An der Präsentation nahmen Hans Blomeier, Leiter des Auslandsbüros der KAS Mexiko, Eduardo Walsh, KAS-Projektleiter und Mitautor des Buches, David Shields, Generaldirektor der Zeitschrift Energía Debate, Silvia Guadalupe Garza, nationale Abgeordnete, und Pablo Necoechea, Hauptautor des Buches, teil.

Eduardo Walsh kommentierte in seinem Beitrag, dass die Energiereform von 2013 zwar ein wichtiger Schritt für Mexiko war, aber auch eine Debatte in allen Bereichen der Bevölkerung ausgelöst hat. Er sagte, dass das Land noch einige Hindernisse hat, um die Energiewende durchzuführen.

Hans Blomeier erklärte, dass der Zweck der Publikation darin besteht, einen Raum für die dringende, notwendige und wichtige Diskussion über die Energiewende in Mexiko zu öffnen.  Er reflektierte über den Weg, den Mexiko in Richtung saubere Energien eingeschlagen hat und betonte, dass das Land im Moment in dieser Frage stillzustehen und rückwärts zu gehen scheint.

Daraufhin erklärte Pablo Necoechea, dass es keinen besseren Zeitpunkt gibt, um die im Buch angesprochenen Themen zu analysieren und zu reflektieren. Er erläuterte die unterschiedlichen Beiträge und ihre Autoren und schloss damit, dass die Artikel eine strategische Funktion haben, um einerseits die Herausforderungen des Klimawandels in Mexiko zu verstehen und andererseits um darzulegen, wo Mexiko derzeit in der energetischen Neuausrichtung steht.

Als nächstes erläuterte David Shields, dass ein Energiewende ein langfristiger Prozess ist, bei dem jeden Tag wichtige Schritte unternommen werden. Er nannte zehn Maßnahmen, die wichtig sind, um einen erfolgreichen Übergang zu erreichen, unter denen die folgenden hervorstechen: grüne urbane Mobilität, die Förderung von nachhaltiger und effizienter Infrastruktur und die Sicherstellung der Einhaltung der international gesetzten Ziele.

Schließlich beschrieb die nationale Abgeordnete Silvana Garza die Vereinbarungen, zu deren Einhaltung Mexiko in dieser Angelegenheit verpflichtet ist, da sie im Gesetz und in den internationalen Abkommen, die das Land unterzeichnet hat, festgelegt sind. Sie betonte, dass es keine Energiewende ohne einen gleichzeitigen Umbau des Wirtschaftssystems geben kann.

Die Diskussionsteilnehmer kamen zu dem Schluss, dass Mexiko durch internationale Verträge verpflichtet ist, die Energiewende durchzuführen. Darüber hinaus waren sie sich einig, dass die Gesellschaft trotz der politischen Unsicherheit, die das Land derzeit vor allem in diesem Thema erlebt, diesen Wandel weiterhin anstreben und fördern muss.

Die KAS Mexiko wird dieses wichtige Thema Anfang 2021 in Zusammenarbeit mit den Autoren des Buches aufgreifen um eine tiefgreifende Analyse der Materie zu ermöglichen.

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Kontakt

Eduardo Walsh

EWALSH

Projektmanager

eduardo.walsh@kas.de +52 55 5566 4599

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