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Veranstaltungsberichte

Seminar "Cybersicherheit und Lokalregierungen: Worum geht es und welche Anwendungen gibt es auf lokaler Ebene?

Seminarreihe: "Dialoge für die Cybersicherheit der Lokalregierungen in Mexiko"

Am 17. November 2020 fand das erste Seminar in der Reihe "Cybersicherheit und Lokalregierungen“ mit dem Thema „Worum geht es und was sind Anwendungen auf lokaler Ebene?” statt. Diese Folge von virtuellen Seminaren wird gemeinsam von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Mexiko und dem Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung des Bundesstaates Guanajuato (Secretaría de Desarrollo Económico Sustentable de Guanajuato, SDES).

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Primera Sesión

Während der Einweihung dankte Arturo Nieto, Direktor von SDES Guanajuato, den Organisationen dafür, dass es ihnen gelungen ist, diese Veranstaltung mit einem Thema von großer Bedeutung zu koordinieren und durchzuführen. Er erklärte auch, dass die Pandemie deutlich gemacht habe, vor welch großer Herausforderung die Cybersicherheit steht.

Hans Blomeier, Leiter des Auslandsbüros der KAS Mexiko, bemerkte seinerseits, dass Cybersicherheit nicht nur eine Herausforderung in polizeilichen Angelegenheiten ist, sondern auch eine Herausforderung und eine Chance für Innovation und Zusammenarbeit zwischen der gesamten Zivilgesellschaft und Regierung zu fördern. Er erklärte, dass Cybersicherheit nicht nur in Bezug auf Datenschutz, sondern auch als Innovationsmotor gesehen werden sollte.

Via Videobotschaft Antonio Reus Montaño, Direktor des Instituts IDEA Guanajuato, und Mauricio Usabiaga Díaz, Minister für Wirtschaftliche Entwicklung des Bundesstaates Guanajuato, betonten, dass der technologische Fortschritt eine unvermeidliche Tatsache ist und deshalb verantwortungsbewusste Generationen erzogen werden müssen. Sie erwähnten, dass "Anstrengungen und Budgets auf die Förderung der neuen technologischen Möglichkeiten gerichtet sein müssen".

Als Experten waren Jeremie Andrillon, Produktionsleiter von Thales Mexiko und Manager des Projektes Cyber Security Mexico der Wirtschaftskammer CONCAMIN, Radamés Hernandez, Direktor des Cyber Incident Response Center, das der Generaldirektion der mexikanischen Nationalgarde zugeordnet ist, und Anahiby Becerril, Expertin für Recht und Technologien und Professorin an verschiedenen Universitäten, eingeladen.

Jeremie Andrillon stellte fest, dass für Mexiko eine Institution für die koordinierte Umsetzung der Cybersicherheit sinnvoll wäre. Er betonte auch das Fehlen einer Cyber-Kultur im Land und dass Mexiko eines der lateinamerikanischen Länder ist, das die meisten Cyber-Angriffe verzeichnet. Radamés Hernández seinerseits sagte, die Priorität der Nationalgarde sei es, das Interesse und das Vertrauen der Gesellschaft in die neuen Technologien herzustellen. Er sprach über den Prozess, den das Opfer im Falle eines Cyber-Angriffs durchlaufen muss, und hob besonders die Bedeutung davon, Anzeige zu erstatten, hervor. Schließlich beschrieb Anahiby Becerril die wachsende Tendenz der Gesellschaft, permanent medial und technologisch vernetzt zu sein. Sie erklärte, dass bereits im frühen Alter, in dem die Menschen mit der Nutzung von Technologien beginnen, das Bewusstsein für die Risiken im digitalen Raum zu schärfen, um Angriffe zu vermeiden.

Die drei Podiumsteilnehmer kamen zu dem Schluss, dass nur mit Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft und in der Zusammenarbeit mit der Regierung, dem privaten Sektor und den Bürgern die Herausforderungen der digitalen Welt in Angriff nehmen.

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