Der Zusammenhang zwischen Sicherheit und Entwicklung - Perspektiven für die Kooperation zwischen der EU und Japan - Multinationaler Entwicklungsdialog Brüssel
Expertengespräch
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Gemeinsame Werte sind ein wesentlicher Bestandteil für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Japan ist eine stabile und wohlhabende Demokratie in Asien, mit einem großen Engagement in den Bereichen Sicherheit und Entwicklung. In diesen Feldern bestehen große Übereinstimungen mit den Interessen der EU-Außenpolitik. Doch in den vergangenen Jahren wurde die Zusammenarbeit von der EU und Japan durch die intensiven Beziehungen der EU mit China in den Hintergrund gedrängt.
Im Mai 2011 wurde bei dem EU-Japan-Gipfel die Entscheidung getroffen stärker zusammenzuarbeiten, hin zu einer umfassende Freihandelszone und einem wirtschaftlichen Partnerschaftsabkommen. Es wurden neue Impulse, in Richtung der Identifizierung der gegenseitigen Interessen und der verstärkten Zusammenarbeit gegeben. Zur gleichen Zeit begannen die Verhandlungen über eine verbindliche Vereinbarung zu den Themen: Sicherheit, Politik sowie globale und sektorale Zusammenarbeit.
Als Beitrag zu diesem Prozess initiierten das European Japan Advanced Research Network (EJARN) und Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) zusammen mit mehreren japanischen Partnern ein gemeinsames Projekt. In diesem soll der Prozess des Partnerschaftsabkommens begleitet werden und Ideen für eine verstärkte EU-Japan Zusammenarbeit entwickelt werden und Unterstützung bei der Verknüpfung von Sicherheit und Entwicklung bieten.
Zwischen September 2011 und Mai 2012 wurden drei Konferenzen in Berlin, Tokio und Brüssel organisiert. Die Empfehlungen aus diesen Konferenzen wurden nun veröffentlicht und werden von dem EJARN Mitglied des Exekutivkomitees, Prof. Dr. Axel Berkovsky, Universität Pavia vorgestellt.