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Flickr / ER Bauer / CC by 2.0

„When South Africa sneezes, Namibia catches a fever”

Die Auswirkungen der südafrikanischen Ausschreitungen auf Namibia

Nach dem Haftantritt des Ex-Präsidenten Zuma brachen am 07. Juli 2021 Ausschreitungen in Südafrika aus, die mit Plünderungen, Sachbeschädigungen und den Verlust an Menschenleben einhergingen. Insbesondere die Handelszentren Johannesburg und Durban waren schwer betroffen. Das Nachbarland Namibia haben die Ausschreitungen und Plünderungen stark belastet, da es auf südafrikanische Importe angewiesen ist. Die Grundversorgung an Lebensmitteln, medizinischen Gütern sowie Kraftstoff und Energie sind von den Lieferungen aus Südafrika abhängig. Nun besteht die Möglichkeit, dass die Güterknappheit die ohnehin schwierige Lage noch einmal deutlich verschärfen könnte. Um ähnliche Situationen in der Zukunft besser abfedern zu können, müsste Namibia damit beginnen, seine Importe zu diversifizieren und seine Wirtschaft zu einer innovativen und nachhaltigen zu entwickeln sowie die Eigenproduktion zu erhöhen. Die Covid-19 Pandemie hatte bereits vorher zu einem signifikanten Armutsanstieg im Land geführt. Eine hohe Anzahl an Todesopfern ist zu beklagen, darunter auch ranghohe Politiker und namhafte Staatsbedienstete. Dazu gehört auch der Chefunterhändler der namibischen Seite für das Versöhnungsabkommen mit der Bundesrepublik Deutschland, Zedekia Ngavirue, sowie der Anführer des Stammes der Herero, Vekuii Rukoro, der das Abkommen stets kritisiert hatte.

Ein praktischer Leitfaden für zivilgesellschaftliche Organisationen in Namibia

Erste digitale Ausgabe - April 2021

Namibias zivilgesellschaftliche Organisationen (CSOs) und ähnliche Einrichtungen haben seit dessen Befreiungskampf einen langen Weg hinter sich. Obwohl die zivilgesellschaftlichen Aktivitäten in Namibia seit Mitte der 1990er Jahre deutlich nachgelassen haben, hat der zivilgesellschaftliche Sektor Namibias in den letzten Jahren einen großen Wandel durchlebt. Verknüpfungen von Wissen und Erfahrungen dienen als Grundlage der Entwicklung zivilgesellschaftlicher Organisationen. Dadurch werden sie zunehmend als aktive Agenten des Wandels und der Inspiration innerhalb und außerhalb lokaler Gemeinschaften angesehen. Trotz seiner trüben Geschichte spielt der zivilgesellschaftliche Sektor weiterhin eine bedeutende Rolle bei der Stärkung der Entwicklungszusammenarbeit in Namibia und treibt die Entwicklungsagenden des Landes voran.

Beobachtung Regionaler Integration

Jahrbuch 2017/18, 15. Ausgabe

Die Publikation "Monitoring Regional Integration in Southern Africa" feiert ihr 15-jähriges Bestehen. Diese Ausgabe enthält einen Rückblick über die Entwicklungen seit 2001, dem Jahr, in dem die erste Ausgabe veröffentlicht wurde. Damit soll dem Leser ein umfassendes Bild von dem vielfältigen Transformationsprozess vermittelt werden, den die Region des südlichen Afrikas in den letzten 15 Jahren durchlaufen hat.

Beobachtung Regionaler Integration 2015/16

Jahrbuch 2015/16

Regionale Integration im südlichen Afrika kann man sich wie eine Zugreise vorstellen; nach der Unabhängigkeit haben sich die afrikanischen Länder mit Begeisterung auf diese Reise begeben, mit dem Ziel, viele Meilensteine auf dem Weg zum Endziel der kontinentalen Integration zu erreichen. Allerdings hat sich diese Reise für viele afrikanische Länder und für viele der regionalen Wirtschaftsgemeinschaften als komplex und schwierig erwiesen. Viele Fristen wurden nicht eingehalten; so vereinbarten die Mitgliedsstaaten der "Southern African Development Community" (SADC), bis 2010 eine Zollunion zu gründen. Dies wurde nicht erreicht und die Mitgliedsstaaten sind immer noch dabei, die SADC-Freihandelszone zu konsolidieren. Dies zeugt von den Herausforderungen der Integration ungleicher Partner auf Afrikas Integrationsweg.

Die Außenbeziehungen Namibias

Historische Zusammenhänge, aktuelle Dimensionen und Perspektiven für das 21. Jahrhundert

Namibia ist weder geographisch noch politisch eine Insel oder anderweitig isoliert, sondern vielmehr ein integraler Bestandteil der Region des südlichen Afrikas, ein aktives Mitglied der Afrikanischen Union und ein souveräner Mitgliedsstaat innerhalb der internationalen Gemeinschaft. Namibia ist seit jeher eingebettet in soziale, historische, wirtschaftliche und politische Beziehungen und Interaktionen mit seinen Nachbarn in der Region und darüber hinaus. Aufgrund der geringen Größe seiner Bevölkerung und seiner Wirtschaft ist Namibia seit jeher auf seine lebenswichtigen Verbindungen zu anderen Ländern in der Region, aber auch in der globalen Gemeinschaft angewiesen. Namibias Außenbeziehungen und deren umsichtige Gestaltung und Verwaltung bestimmen die Zukunftsfähigkeit des Landes und die wirtschaftlichen Perspektiven seiner Menschen. Auswärtige Angelegenheiten haben Auswirkungen auf das Leben eines jeden Menschen.

SADC Law Journal

Band Vier, Nummer 1, 2014/15

Das Jahr 2015 markiert einen weiteren stolzen Moment im Leben des SADC Law Journal, da eine weitere Ausgabe erschienen ist. Dies ist eine positive Entwicklung, da die Zeitschrift weiterhin ihren Platz in der Leserschaft der SADC-Region und darüber hinaus findet und festigt. Der Beitrag der Zeitschrift zum Wissen und zur Zugänglichkeit von Informationen über die rechtlichen Entwicklungen und die Rechtsprechung in der SADC wird von denjenigen, die auf diese wichtige Publikation stoßen, sehr geschätzt. Diese Wertschätzung erstreckt sich auf Akademiker, Juristen, politische Entscheidungsträger, Studenten sowie auf die einfachen Männer und Frauen auf den Straßen in den Städten der Region und darüber hinaus.

Der Zustand des Namibischen Elektrizitätssektors - 2019

Diese Publikation hat zum Ziel, einen aktuellen und leicht zu lesenden Text zu bieten, der die wichtigsten Trends, Themen, Chancen und Herausforderungen in Namibias Elektrizitätssektor im Jahr 2019 zusammenfasst. Obwohl es wünschenswert gewesen wäre, die Energiewirtschaft des Landes als Ganzes abzudecken, konzentriert sich dieses Buch fast ausschließlich auf den Stromsektor Namibias.

Die Potenziale von Smart Grids in Namibias Elektrizitätssektor

Diese Publikation ermöglicht eine qualitative Einführung in Smart Grids und diskutiert deren Potenziale in Namibia. Dabei soll ein Beitrag zum öffentlichen Diskurs über die Zukunft der Stromversorgung des Landes geleistet werden. Ein Augenmerk liegt auf den Aspekten, die dazu beitragen können, den Stromsektor und seine Entwicklungen in den kommenden Jahren zu gestalten. Die Publikation erhebt nicht den Anspruch, alle Aspekte im Zusammenhang mit Smart Grids erschöpfend zu behandeln. Vielmehr soll das Papier als leicht zu lesende Ressource für interessierte Nichtfachleute dienen, die von Veränderungen in der Art und Weise der Stromversorgung und -nutzung in Namibia betroffen sind oder sein könnten.

Klimawandel, Digitalisierung und Globalisierung

Braucht die Soziale Marktwirtschaft einen Wandel?

Die Soziale Marktwirtschaft hat sich als stabile und erfolgreiche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung erwiesen. Angesichts aktueller Herausforderungen mehren sich jedoch die Rufe nach einem Wandel der Sozialen Marktwirtschaft. Am deutlichsten wird dies in der Diskussion um den Klimawandel: Manche behaupten, die Soziale Marktwirtschaft müsse zu einer "öko(logisch)-Sozialen" Marktwirtschaft weiterentwickelt werden, um dem Klimawandel begegnen zu können.

Soziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit

Die Bekämpfung des Klimawandels und der Erhalt der Ressourcensicherheit sind zwei der drängendsten globalen Herausforderungen unserer Zeit - und werden es auch nach der COVID-19-Krise bleiben. Die Bewältigung der globalen Erwärmung bei wachsender Weltbevölkerung und immer knapper werdenden Ressourcen erfordert nachhaltigeres Wirtschaften und Entwickeln. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit - und wie können wir sie umsetzen?