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„Literacy" beschreibt als Fachbegriff im Kern die Lese- und Schreibkompetenz der Kinder, doch der Begriff erstreckt sich auf weit mehr als die Basisfertigkeit des Lesens und Schreibens. Er umfasst Kompetenzen wie Text- und Sinnverständnis, sprachliche Abstraktionsfähigkeit, Lesefreude, Vertrautheit mit Büchern und die Fähigkeit, sich schriftlich auszudrücken.

Die neueste Hirnforschung (Neurobiologie) zeigt: In den ersten Lebensjahren finden die wichtigsten Phasen der Gehirnentwicklung statt. Diese Chancen heißt es, in der frühkindlichen Bildung zu nutzen. Der Referent Horst Apel hat u.a. am Modellversuch in Kita-Standorten gezeigt, dass die frühe Schriftsprachenbegegnung von Kindern signifikante Persönlichkeitsentwicklung vorantreiben kann. Welche Folgen hat dies für die elementarpädagogische Arbeit mit Kleingartenkindern und welche Möglichkeiten erwachsen daraus für Erzieherinnen und Erzieher, Pädagogen, aber auch die Eltern, das ist eine zentrale Frage dieses Abends.

Zum Referenten Horst Apel:

Von 1968-1973 Studium an der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen in Alfeld/Hildesheim, Grund- und Hauptschullehrer, Dipl. Päd., 1972-1980 Lehrer an einer Schule für Lernbehinderte, 1976-1978 Studium der Sonderpädagogik, 1978-1980 Fachberater für sonderpädagogische Aufgaben, 1980-1984 Leiter einer Schule für Geistigbehinderte, 1984-1985 Tätigkeit im Rahmenrichtlinienreferat des Nds. Kultusministeriums, seit 1986 Schulamtsdirektor in Wolfenbüttel, 5/2011 Ruhestand.

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