Das Leben der Anderen - Politisches Bildungsforum Niedersachsen
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Ostberlin, 1984. Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) ist Stasioffizier, linientreu, prinzipienfest, sozialismusgläubig, hart: Wenn er jemanden verhört, weiß er, wie er ihn anfassen muss, um die Wahrheit herauszukitzeln. Jetzt soll Wiesler herausfinden, ob der anerkannte Theaterautor Georg Dreyman (Sebastian Koch) wirklich politisch so loyal ist, wie es den Anschein hat. Der Befehl kommt von ganz oben, von Minister Hempf (Thomas Thieme) und Wieslers Vorgesetzter Grubitz (Ulrich Tukur). Dieser verspricht sich vom Erfolg dieser Überwachung einen großen Karriereschritt und lässt Wiesler freie Hand. Die Wohnung des Künstlers wird verwanzt, auf dem Dachboden des Hauses eine Einsatzzentrale eingerichtet. Alles was in Dreymanns Wohnung geschieht, wird aufgenommen und akribisch protokolliert. Wieslers Eindringen in „das Leben der Anderen“ verändert ihn, den Beobachter. Er findet keine Hinweise auf Opposition bei Dreymann. Mehr noch, es scheint der Minister hat eher private Gründe Dreymann zu schaden und das Ausloten seiner Loyalität zum Staat erscheint als Deckmantel dafür. Wiesler kommen Zweifel. Er beginnt Dreymann zu decken.
„Das Leben der Anderen“ ist ein spannender, komplexer, inszenatorisch und darstellerisch herausragender Film über Macht und Mitläufer und das richtige und falsche Leben, nicht nur in der DDR. (Harald Mühlbeyer/Cinefacts)
Der Film wurde 2006 gleich viermal mit dem Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet. (Bestes Drehbuch, Bester Darsteller, Nachwuchsregiepreis sowie Nachwuchsproduzentenpreis)
DER EINTRITT IST FREI!