Details

Wer Organisationen oder gar einen Staat leitet, sollte Wissen und Fähigkeiten besitzen, welche die Leitung solch komplexer Systeme erfordert. Viele der gegenwärtigen Probleme Nigerias werden von Analysten mit Mängeln in den gesellschaftlichen und politischen Führungseliten begründet.

Vor diesem Hintergrund unterstützt das Landesbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Nigeria das Nigerianische Zentrum für Führungskräfte (Centre LSD) zum wiederholten Mal beim Training für Führungskräfte.

Am 26. April 2014 trafen Teilnehmer, die ihre einjährige Fortbildung gerade beendet hatten mit den neuen Teilnehmern des Jahrgangs 2014/2015 zusammen. Im Zentrum des Workshops stand die Frage, die seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1960 ganz oben auf der Agenda des Landes steht: Wird man als Führungskraft geboren oder muss man sich durch eine Vielzahl von Trainings dazu qualifizieren?

Das Centre LSD unterrichtet in monatlichen Workshops ein Jahr lang die Teilnehmer zu verschiedenen Führungsstilen und Führungsqualitäten. Den Abschluss bildet in jedem Jahr ein Leadership-Seminar an dem sich der alte und jeweils neue Jahrgang beteiligen.

Prof. Sam Egwu, der an der Universität in Jos, der Hauptstadt des Bundesstaates Plateau lehrt, thematisierte die Herausforderungen, mit denen sich die junge Generation konfrontiert sieht und unterbreitete Vorschläge, wie sich das Land für die Zukunft vorbereiten könne.