Kommunale Kulturpolitik - Pflicht oder Kür? - Politisches Bildungsforum Nordrhein-Westfalen
Seminar
Details
"Kultur als Staatsziel" fordert die neu eingesetzte "Enquete-Kommission Kultur in Deutschland". Welthandelsorganisation und Europäische Union sind bestrebt, kulturelle Angebote als Dienstleistungen einzustufen und damit total dem freien Wettbewerb auszuliefern. Zwischen diesen beiden extremen Positionen erhält die Diskussion über den Begriff der kulturellen Grundversorgung eine völlig neue Aktualität. Kommunale Kulturpolitik muss Leitbilder entwickeln und Schwerpunkte setzen.
Wer definiert was wichtig ist? Welche Erfahrungen und Instrumentarien stehen zur Aktivierung des viel beschworenen bürgerschaftlichen Engagements zur Verfügung? Wie sehen Praxiserfahrungen mit neuen Betriebs- und Organisationsformen aus?
Programm
Samstag, 16. April 2005
bis 13.30 Uhr
Anreise
14.00 - 16.00 Uhr
Begrüßung der Gäste und Einführung in das Seminar
Ursula Gründler, Konrad-Adenauer-Stiftung
Der kommunale Kulturauftrag- Was heißt kulturelle Grundversorgung?
Bernd Wagner, stv. Geschäftsführer der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. Bonn
16.30 - 18.00 Uhr
Kultur in der Bürgergesellschaft - Historische und aktuelle Aspekte der ehrenamtlichen Kulturarbeit
Bernd Wagner
18.00 Uhr
Abendessen
18.30 - 21.30 Uhr
Krank sparen oder gesundschrumpfen? Erfahrungen mit neuen Betriebsformen in der kommunalen Verwaltung
Vortrag und Diskussion
Heinrich Böckelühr, Bürgermeister der Stadt Schwerte
Sonntag, 17.April 2005
9.00 -12.30 Uhr
Zwischen Anerkennung und Anreiz - Aktivierungsstrategien für Bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene
Achim Laur, Stabsstelle "Förderung Bürgerschaftliches Engagement" Stuttgart
12.30 Uhr
Mittagessen, danach Abreise der Teilnehmer
Seminarbüro:
Tel: 02236/707-225
Fax: 02236/707-347