Details

Vor knapp einem Jahr setzte sich überraschend der damalige Bürgermeister von Teheran, Dr. Mahmud Ahmadinedschad, bei der Präsidentschaftswahl in der Islamischen Republik Iran gegen Hashemi Rafsandschani durch. Erstmals seit 24 Jahren wird das Präsidentenamt im Iran nicht mehr von einem Kleriker besetzt. Dies hat jedoch keinesfalls zu einer Säkularisierung bzw. weiteren Öffnung des Landes geführt. Vielmehr bestimmt seither mehr denn je eine aggressive anti-westliche Propaganda die iranische Außenpolitik. International diktiert der Streit um die zivile Nutzung von Kernenergie im Iran die Agenda von Außenpolitikern und Sicherheitsexperten. Immer wieder steht auch eine militärische Option zur Verhinderung eines iranischen Atomprogramms im Raum.

Angesichts dieses beunruhigenden Säbelrasselns im Nahen Osten bleibt es schwierig, sich ein differenziertes Bild zur Lage in der Region und zur tatsächlichen Gefahrenlage, die von einer Atommacht Iran ausgeht, zu machen. Der Nahostexperte Dr. Martin Beck steht daher für einen Vortrag mit anschließender ausführlicher Diskussion zur Verfügung.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.